Der deutsche Stromhandel startete mit der Erwartung in die neue Woche, dass die Day-Ahead-Notierungen angesichts der Fundamentaldaten eigentlich nachgeben sollten. Aber wie so oft kam es erstens anders, zweitens als man denkt: Die Spotpreise zogen deutlich an, die Termin-Notierungen folgten im strammen Gleichschritt. Reflexartig griffen die Händler sofort in die bewährte Kiste mit Gerüchten und verdächtigten munter vor sich hin.
Der Blick geht nach Westen„Gleich zu Handelsbeginn zogen die Notierungen für Day-Ahead um fast 10 Euro/MWh an“, wusste ein Marktteilnehmer zu berichten. Wie er erklärte, wurde Baseload dabei zwischen 38 und 42 Euro/MWh gehandelt, Peakload pendelte im Tagesverlauf zwischen 48 und 51 Euro/MWh. „Die einzige Erklärung für diesen Preissprung kann nur ein Kra
Montag, 20.10.2003, 17:22 Uhr
Andreas Kögler
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