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Energie & Management > Kernkraft - Frankreich will den Bau neuer Atomreaktoren beschleunigen
Quelle: Shutterstock / hxdyl
Kernkraft

Frankreich will den Bau neuer Atomreaktoren beschleunigen

Die französische Regierung will noch vor dem Ende der Amtszeit von Emanuel Macron mit dem Bau von sechs neuen Atomkraftwerken beginnen.
Die zuständige Ministerin, Agnes Pannier-Runacher, präsentierte in der Kabinettssitzung am Mittwoch einen Gesetzentwurf, mit dem die Genehmigung neuer Atomreaktoren an bestehenden Standorten erleichtert werden soll. In diesem Fall könnten bestimmte Verfahrensschritte entfallen, um neue Anlagen zu genehmigen. Ziel sei es, mit dem Bau zumindest eines Teils der Anlagen vom Typ EPR 2 noch während der Amtszeit von Emauel Marcron zu beginnen, die im Mai 2027 ausläuft. Die neuen AKW könnten dann acht bis zehn Jahre später ans Netz gehen, heißt es in Paris.

Der Senat begann gleichzeitig mit der Beratung eines Gesetzes, mit dem der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden soll. Da Macron nicht mehr über eine eigene Mehrheit im Parlament verfügt, kann er dieses Gesetz nur mit Hilfe der konservativen Republikaner durchsetzen. Sie setzen auch auf die Atomkraft, um die französische Energieerzeugung zu dekarbonisieren.

Macron hatte das neue AKW-Programm im Frühjahr angekündigt und dazu eine „nationale Diskussion“ angestoßen. Sie dauert noch bis Februar. Die neuen Atommeiler sollen einen Beitrag zur weiteren Elektrifizierung der französischen Wirtschaft und zu den Klimazielen des Landes leisten. Frankreich verfügt über 56 AKW, von denen gegenwärtig die Hälfte wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten keinen Strom produzieren.

Mittwoch, 2.11.2022, 15:51 Uhr
Tom Weingärtner
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Frankreich will den Bau neuer Atomreaktoren beschleunigen
Die französische Regierung will noch vor dem Ende der Amtszeit von Emanuel Macron mit dem Bau von sechs neuen Atomkraftwerken beginnen.
Die zuständige Ministerin, Agnes Pannier-Runacher, präsentierte in der Kabinettssitzung am Mittwoch einen Gesetzentwurf, mit dem die Genehmigung neuer Atomreaktoren an bestehenden Standorten erleichtert werden soll. In diesem Fall könnten bestimmte Verfahrensschritte entfallen, um neue Anlagen zu genehmigen. Ziel sei es, mit dem Bau zumindest eines Teils der Anlagen vom Typ EPR 2 noch während der Amtszeit von Emauel Marcron zu beginnen, die im Mai 2027 ausläuft. Die neuen AKW könnten dann acht bis zehn Jahre später ans Netz gehen, heißt es in Paris.

Der Senat begann gleichzeitig mit der Beratung eines Gesetzes, mit dem der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden soll. Da Macron nicht mehr über eine eigene Mehrheit im Parlament verfügt, kann er dieses Gesetz nur mit Hilfe der konservativen Republikaner durchsetzen. Sie setzen auch auf die Atomkraft, um die französische Energieerzeugung zu dekarbonisieren.

Macron hatte das neue AKW-Programm im Frühjahr angekündigt und dazu eine „nationale Diskussion“ angestoßen. Sie dauert noch bis Februar. Die neuen Atommeiler sollen einen Beitrag zur weiteren Elektrifizierung der französischen Wirtschaft und zu den Klimazielen des Landes leisten. Frankreich verfügt über 56 AKW, von denen gegenwärtig die Hälfte wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten keinen Strom produzieren.

Mittwoch, 2.11.2022, 15:51 Uhr
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