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Energie & Management > Photovoltaik - Frankfurter Flughafen installiert vertikale Solaranlagen
Quelle: Fraport AG
Photovoltaik

Frankfurter Flughafen installiert vertikale Solaranlagen

Der Flughafen Frankfurt weitet seine Sonnenziele aus – allerdings mittels Solaranlagen. Entlang der Startbahn West sind inzwischen die ersten Module in Zaunreihen installiert.
Der Sonne entgegen reckt sich der Flughafen Frankfurt. Mit der Energie des Feuerballs will der Airport-Betreiber Fraport AG seine Ökobilanz aufbessern. Dafür baut das Unternehmen entlang der Startbahn West sukzessive stehende Solarmodule.

In einem ersten Demonstrationsvorhaben sind auf den freien Grünflächen neben dem Asphalt 20 Einheiten in drei Reihen entstanden, die auf eine Leistung von 8,4 kW kommen. Nicht viel, aber Fraport möchte die vertikalen Anlagen perspektivisch auf der gesamten Länge der Bahn errichten. Am Ende soll eine Spitzenleistung von 13 MW möglich sein.
 
Die ersten vertikalen Solarmodule hat der Flughafen Frankfurt entlang der Stadtbahn West errichtet. Quelle: Fraport AG


„Wir erwarten einen maximalen Stromertrag bei gleichzeitig minimalem Eingriff in die Natur“, so der Leiter der Fraport-Netzdienste, Marcus Keimling, in einer Unternehmensmitteilung. Vertikale Anlagen belegen weniger Fläche und werfen weniger Schatten auf die weitgehend frei bleibenden Grünstreifen. Mit den ersten Modulen will Fraport Wartung der Anlage und Pflege der Flächen erproben.

Das neue Zaunanlagen-Projekt reiht sich in bestehende Ökostromprojekte ein. Fraport erntet bereits auf 13.000 Quadratmetern einer Frachthalle mit einem 1,5-MW-Solarkraftwerk Sonnenenergie. Das Parkhaus an Terminal 3 ist für eine weitere Dachanlage ausersehen. Zudem kommt zu Jahresbeginn 2026 Windstrom in nennenswertem Umfang an den Main. Dafür sorgt ein Langfristabnahmevertrag (PPA) mit dem Karlsruher Energiekonzern EnBW, der Strom (85 MW Leistung) aus einem Nordsee-Windpark liefern wird. Aktuell kauft Fraport Windstrom direkt über kleinere PPA ein.

Dienstag, 11.10.2022, 15:19 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: Fraport AG
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Frankfurter Flughafen installiert vertikale Solaranlagen
Der Flughafen Frankfurt weitet seine Sonnenziele aus – allerdings mittels Solaranlagen. Entlang der Startbahn West sind inzwischen die ersten Module in Zaunreihen installiert.
Der Sonne entgegen reckt sich der Flughafen Frankfurt. Mit der Energie des Feuerballs will der Airport-Betreiber Fraport AG seine Ökobilanz aufbessern. Dafür baut das Unternehmen entlang der Startbahn West sukzessive stehende Solarmodule.

In einem ersten Demonstrationsvorhaben sind auf den freien Grünflächen neben dem Asphalt 20 Einheiten in drei Reihen entstanden, die auf eine Leistung von 8,4 kW kommen. Nicht viel, aber Fraport möchte die vertikalen Anlagen perspektivisch auf der gesamten Länge der Bahn errichten. Am Ende soll eine Spitzenleistung von 13 MW möglich sein.
 
Die ersten vertikalen Solarmodule hat der Flughafen Frankfurt entlang der Stadtbahn West errichtet. Quelle: Fraport AG


„Wir erwarten einen maximalen Stromertrag bei gleichzeitig minimalem Eingriff in die Natur“, so der Leiter der Fraport-Netzdienste, Marcus Keimling, in einer Unternehmensmitteilung. Vertikale Anlagen belegen weniger Fläche und werfen weniger Schatten auf die weitgehend frei bleibenden Grünstreifen. Mit den ersten Modulen will Fraport Wartung der Anlage und Pflege der Flächen erproben.

Das neue Zaunanlagen-Projekt reiht sich in bestehende Ökostromprojekte ein. Fraport erntet bereits auf 13.000 Quadratmetern einer Frachthalle mit einem 1,5-MW-Solarkraftwerk Sonnenenergie. Das Parkhaus an Terminal 3 ist für eine weitere Dachanlage ausersehen. Zudem kommt zu Jahresbeginn 2026 Windstrom in nennenswertem Umfang an den Main. Dafür sorgt ein Langfristabnahmevertrag (PPA) mit dem Karlsruher Energiekonzern EnBW, der Strom (85 MW Leistung) aus einem Nordsee-Windpark liefern wird. Aktuell kauft Fraport Windstrom direkt über kleinere PPA ein.

Dienstag, 11.10.2022, 15:19 Uhr
Volker Stephan

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