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Neuer Liefervertrag der Stadt für Mainova: Das kommunale Energieunternehmen hat sich bei der Ausschreibung für die Versorgung ab dem kommenden Jahr durchgesetzt.
Mainova wird die hessische Landeshauptstadt, der das Unternehmen mehrheitlich gehört, auch in den kommenden Jahren Strom und Erdgas beliefern. Wie der Versorger mitteilt, hat er sich bei der europaweiten Ausschreibung für den neuen Liefervertrag durchgesetzt. Der Vertrag tritt ab Jahresanfang 2026 in Kraft, heißt es.
„Diese Vertragsverlängerung bedeutet weit mehr als ein Geschäftsabschluss – sie ist ein starkes Zeichen für gegenseitiges Vertrauen und unsere gemeinsame Verantwortung für eine lebenswerte, klimafreundliche Zukunft“, kommentiert Mainova-Vorständin Diana Rauhut den Zuschlag.
Der Vertrag sieht die Lieferung von rund 154 Millionen kWh Strom im Jahr vor. Die Zahl der Lieferstellen beziffert Mainova auf 2.500 – von kommunalen Einrichtungen über städtischen Gesellschaften und Stiftungen bis hin zu Vereinen. Die Erdgasmenge für städtische Gebäude summiert sich dem Vernehmen nach jährlich auf 141 Millionen kWh. Die Zahl der Lieferstellen beträgt rund 800.
Bis Ende 2030 sollen etwa 60, zumeist mit Erdgas beheizte, städtische Liegenschaften in Frankfurt – vor allem Schulen und Kitas – an das Mainova-Fernwärmenetz angeschlossen werden, teilt Mainova dazu weiter mit. Der Ausbau sei Teil eines Transformationsplans zur Dekarbonisierung und zur Erreichung der Klimaziele der Stadt. Mit den Arbeiten zum Anschluss der ersten Standorte sei im September des laufenden Jahres begonnen worden.
Die Mainova AG gehört zu rund 75 Prozent der Stadt Frankfurt, etwa ein Viertel der Anteile hält die Thüga. Der kommunale Versorger zählt 3.350 Mitarbeitende und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen bereinigten Umsatz in Höhe von 4,5 Milliarden Euro.
Dienstag, 28.10.2025, 15:07 Uhr
Manfred Fischer
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