E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > F&E - Forschende suchen neue Konzepte für klimaneutrale Regionen
Quelle: Fotolia / alphaspirit
F&E

Forschende suchen neue Konzepte für klimaneutrale Regionen

Wie könnten europäische Regionen klimaneutral werden? Dieser Frage gehen Forschende im neuen Projekt „TRANSFORMER“ nach.
Die Projektpartner wollen neue Transformationskonzepte an regionalen Schnittstellen von beispielsweise Verkehr, Energie und Landwirtschaft entwickeln und testen. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert das Projekt Transformer, das im Rahmen des Programms Horizon Europe mit rund 2,3 Mio. Euro gefördert wird. Es startet im September und läuft bis August 2024.

In vier Regionen bearbeitet das Projektteam unterschiedliche Schwerpunkte: In der Metropole Ruhr liegt der Fokus auf der Wasserstoff-Technologie für Industrie und Verkehr; in der Emilia-Romagna in Italien geht es um die Harmonisierung von Mobilität und Energie; in Niederschlesien in Polen steht die Entwicklung von Schieneninfrastruktur und Wasserstoff-Bussen im Zentrum; in Westmazedonien in Griechenland sind die Hauptthemen E-Mobilität, zirkuläre Ökonomie und CO2-Speicherung.

"Die vier Regionen werden zu Super-Laboren, in denen wir alle relevanten Stakeholder zusammenbringen − die Universitäten, Kommunen, Firmen und Zivilgesellschaft −, um regionale Lösungen zur Klimaneutralität zu entwickeln", erklärt Judith Wiemann aus der RUB-Arbeitsgruppe "Stadt- und Regionalökonomie", die federführend an der Antragsstellung mitgearbeitet hat. Ziel des internationalen Projektteams ist es, Roadmaps zu entwickeln, auf deren Basis eine Region den Schritt zur Klimaneutralität schaffen kann.

In den vier Regionen sind laut Informationen der RUB Workshops und andere Austauschformate mit den Stakeholdern geplant, die innerhalb von zwei Jahren die Roadmaps entwickeln und erste Konzepte testen.

Die Metropole Ruhr soll etwa Reallabor für den Transformationsprozess in den Bereichen Verkehr, Kreislaufwirtschaft, Energie und Industrie werden. Besonders im Fokus stehe dabei der Wasserstoff, der etwa für die Stahlindustrie oder den Schiffsverkehr relevant sei. Ziel von Transformer ist es, die Initiativen zusammenzubringen und so ein integriertes Wasserstoff-Ökosystem zu schaffen. Die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über die Speicherung und Verteilung bis zum Endverbrauch soll abgebildet werden, teilten die Projektpartner weiter mit.

Mittwoch, 27.07.2022, 09:10 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > F&E - Forschende suchen neue Konzepte für klimaneutrale Regionen
Quelle: Fotolia / alphaspirit
F&E
Forschende suchen neue Konzepte für klimaneutrale Regionen
Wie könnten europäische Regionen klimaneutral werden? Dieser Frage gehen Forschende im neuen Projekt „TRANSFORMER“ nach.
Die Projektpartner wollen neue Transformationskonzepte an regionalen Schnittstellen von beispielsweise Verkehr, Energie und Landwirtschaft entwickeln und testen. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert das Projekt Transformer, das im Rahmen des Programms Horizon Europe mit rund 2,3 Mio. Euro gefördert wird. Es startet im September und läuft bis August 2024.

In vier Regionen bearbeitet das Projektteam unterschiedliche Schwerpunkte: In der Metropole Ruhr liegt der Fokus auf der Wasserstoff-Technologie für Industrie und Verkehr; in der Emilia-Romagna in Italien geht es um die Harmonisierung von Mobilität und Energie; in Niederschlesien in Polen steht die Entwicklung von Schieneninfrastruktur und Wasserstoff-Bussen im Zentrum; in Westmazedonien in Griechenland sind die Hauptthemen E-Mobilität, zirkuläre Ökonomie und CO2-Speicherung.

"Die vier Regionen werden zu Super-Laboren, in denen wir alle relevanten Stakeholder zusammenbringen − die Universitäten, Kommunen, Firmen und Zivilgesellschaft −, um regionale Lösungen zur Klimaneutralität zu entwickeln", erklärt Judith Wiemann aus der RUB-Arbeitsgruppe "Stadt- und Regionalökonomie", die federführend an der Antragsstellung mitgearbeitet hat. Ziel des internationalen Projektteams ist es, Roadmaps zu entwickeln, auf deren Basis eine Region den Schritt zur Klimaneutralität schaffen kann.

In den vier Regionen sind laut Informationen der RUB Workshops und andere Austauschformate mit den Stakeholdern geplant, die innerhalb von zwei Jahren die Roadmaps entwickeln und erste Konzepte testen.

Die Metropole Ruhr soll etwa Reallabor für den Transformationsprozess in den Bereichen Verkehr, Kreislaufwirtschaft, Energie und Industrie werden. Besonders im Fokus stehe dabei der Wasserstoff, der etwa für die Stahlindustrie oder den Schiffsverkehr relevant sei. Ziel von Transformer ist es, die Initiativen zusammenzubringen und so ein integriertes Wasserstoff-Ökosystem zu schaffen. Die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über die Speicherung und Verteilung bis zum Endverbrauch soll abgebildet werden, teilten die Projektpartner weiter mit.

Mittwoch, 27.07.2022, 09:10 Uhr
Heidi Roider

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.