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Vor zwanzig Jahren war Joschka Fischer Umweltminister in Hessen - und von der Energiewende wagten die Grünen kaum zu träumen. Im Interview erklärt der ehemalige Außenminister und Vizekanzler, wie es zu dem Wandel kam und wie heute angesichts der Ukraine-Krise die europäische Union mit der Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland umgehen sollte.
E&M: Herr Fischer, Sie waren vor genau zwanzig Jahren Umweltminister in Hessen und standen kurz vor dem Wechsel zur Grünen-Bundestagsfraktion nach Bonn. Haben Sie sich damals in ihren Träumen vorstellen können, dass Deutschland mit dem Umbau der Energieversorgung ernst macht?Fischer: Nein. Was seither geschehen ist, hat die kühnsten Vorstellungen übert
Dienstag, 1.07.2014, 11:13 Uhr
Timm Krägenow
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