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Energie & Management > Kernkraft - Finale Abbaugenehmigung für Grafenrheinfeld
Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, aufgenommen im Jahr 2017. Quelle: Preussen Elektra
Kernkraft

Finale Abbaugenehmigung für Grafenrheinfeld

Preussen Elektra hat die finale Genehmigung zum Rückbau des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld in Bayern erhalten. Es war 2015 vom Netz gegangen.
Die jetzige zweite Erlaubnis des bayerischen Umweltministeriums umfasst den Abbau des Reaktordruckbehälters und des ihn umgebenden biologischen Schildes. „Wir haben großen Aufwand in die mehrjährigen Genehmigungsverfahren zur Stilllegung und zum Rückbau des KKG gesteckt“, erklärte dazu Michael Bongartz, Geschäftsführer Stilllegung und Rückbau bei Preussen Elektra, einem Tochterunternehmen des Eon-Konzerns. Anlagenleiter Bernd Kaiser betonte, die aktuelle Entscheidung bedeute, dass man den vorgesehenen Zeitplan einhalten könne.

Die Stilllegungs- und erste Abbaugenehmigung hatte Preussen Elektra im Jahr 2014 beantragt und im Jahr 2018 erhalten. In diesem ersten Genehmigungsverfahren waren die Konzeption für den gesamten Abbau der Anlage und die hierfür geplanten Maßnahmen beschrieben worden.

Seit Beginn des Rückbaus wurden nach Angaben des Energieunternehmens die Brennelemente entfernt, mehr als 12.100 Komponenten stillgesetzt und rund 3.100 Tonnen Material demontiert. Es wird in einem Reststoffbehandlungszentrum zerlegt, gereinigt und mehrfach gemessen.

Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld mit einer Leistung von 1.345 MW war von 1982 bis 2015 in Betrieb. Im Rahmen der 13. Novelle des Atomgesetzes verlor der Druckwasserreaktor die Berechtigung zum Leistungsbetrieb und wurde am 27. Juni 2015 endgültig abgeschaltet. Mit dem Rückbau war im April 2018 begonnen worden. Derzeit sind am Standort rund 175 Preussen-Elektra-Mitarbeiter beschäftigt.

Mittwoch, 28.12.2022, 11:50 Uhr
Günter Drewnitzky
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Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, aufgenommen im Jahr 2017. Quelle: Preussen Elektra
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Finale Abbaugenehmigung für Grafenrheinfeld
Preussen Elektra hat die finale Genehmigung zum Rückbau des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld in Bayern erhalten. Es war 2015 vom Netz gegangen.
Die jetzige zweite Erlaubnis des bayerischen Umweltministeriums umfasst den Abbau des Reaktordruckbehälters und des ihn umgebenden biologischen Schildes. „Wir haben großen Aufwand in die mehrjährigen Genehmigungsverfahren zur Stilllegung und zum Rückbau des KKG gesteckt“, erklärte dazu Michael Bongartz, Geschäftsführer Stilllegung und Rückbau bei Preussen Elektra, einem Tochterunternehmen des Eon-Konzerns. Anlagenleiter Bernd Kaiser betonte, die aktuelle Entscheidung bedeute, dass man den vorgesehenen Zeitplan einhalten könne.

Die Stilllegungs- und erste Abbaugenehmigung hatte Preussen Elektra im Jahr 2014 beantragt und im Jahr 2018 erhalten. In diesem ersten Genehmigungsverfahren waren die Konzeption für den gesamten Abbau der Anlage und die hierfür geplanten Maßnahmen beschrieben worden.

Seit Beginn des Rückbaus wurden nach Angaben des Energieunternehmens die Brennelemente entfernt, mehr als 12.100 Komponenten stillgesetzt und rund 3.100 Tonnen Material demontiert. Es wird in einem Reststoffbehandlungszentrum zerlegt, gereinigt und mehrfach gemessen.

Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld mit einer Leistung von 1.345 MW war von 1982 bis 2015 in Betrieb. Im Rahmen der 13. Novelle des Atomgesetzes verlor der Druckwasserreaktor die Berechtigung zum Leistungsbetrieb und wurde am 27. Juni 2015 endgültig abgeschaltet. Mit dem Rückbau war im April 2018 begonnen worden. Derzeit sind am Standort rund 175 Preussen-Elektra-Mitarbeiter beschäftigt.

Mittwoch, 28.12.2022, 11:50 Uhr
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