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Energie & Management > Marktkommentar - Festere Preise an allen Märkten zum Wochenstart
Bild: E&M
Marktkommentar

Festere Preise an allen Märkten zum Wochenstart

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Montag präsentiert. Der Dienstag wurde mit 97,75 Euro/MWh im Base und 102,75 Euro/MWh im Peak gehandelt. Am Freitag war der Montag mit 88,00 Euro/MWh in der Grundlast gesehen worden. Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte am Dienstag im Vergleich zum Vortag etwas zurückgehen. Für Mittwoch und Donnerstag werden dann aber deutlich höhere Mengen an Wind- und Solarstrom erwartet.

Am langen Ende des Strommarktes gewann das Cal 22 bis gegen 14 Uhr 2,00 auf 81,10 Euro/MWh. Europas Börsen notierten am Montagmittag weiter mit leichten Aufschlägen. Keine großen Überraschungen haben die Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich geliefert. Für die Marktstrategen der Helaba belegen sie, dass die Stimmungslage in den Unternehmen den Höhepunkt überschritten haben dürfte.

CO2: Am Montag ging es für die Zertifikate wieder ein gutes Stück nach oben. Der Dec 21 gewann bis gegen 14 Uhr 0,94 auf 55,35 Euro je Tonne CO2. Der Umsatz lag bis zu diesem Zeitpunkt bei 14,130 Mio. Zertifikaten. Das Hoch betrug 56,39 Euro, das Tief 54,14 Euro. Analysten sind kurzfristig bullish gestimmt. Ein Grund dafür ist, dass Kohle nach wie vor vorteilhafter für die Stromproduktion ist als Gas. Entsprechend ist auch die Nachfrage der Stromproduzenten nach Zertifikaten höher.

Erdgas: Überwiegend fester haben sich die europäischen Gasmärkte am Berichtstag präsentiert. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,63 auf 43,20 Euro/MWh. Der September verteuerte sich um 1,35 auf 43,05 Euro/MWh. Am deutschen NCG gewann der Day-ahead 2,48 auf 42,98 Euro/MWh. Kurzfristig gibt es laut Marktbeobachtern für die Gaspreise noch Aufwärtspotenzial aufgrund der relativ leeren Speicher und der nahenden Heizsaison.

Montag, 23.08.2021, 16:51 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Montag präsentiert. Der Dienstag wurde mit 97,75 Euro/MWh im Base und 102,75 Euro/MWh im Peak gehandelt. Am Freitag war der Montag mit 88,00 Euro/MWh in der Grundlast gesehen worden. Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte am Dienstag im Vergleich zum Vortag etwas zurückgehen. Für Mittwoch und Donnerstag werden dann aber deutlich höhere Mengen an Wind- und Solarstrom erwartet.

Am langen Ende des Strommarktes gewann das Cal 22 bis gegen 14 Uhr 2,00 auf 81,10 Euro/MWh. Europas Börsen notierten am Montagmittag weiter mit leichten Aufschlägen. Keine großen Überraschungen haben die Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich geliefert. Für die Marktstrategen der Helaba belegen sie, dass die Stimmungslage in den Unternehmen den Höhepunkt überschritten haben dürfte.

CO2: Am Montag ging es für die Zertifikate wieder ein gutes Stück nach oben. Der Dec 21 gewann bis gegen 14 Uhr 0,94 auf 55,35 Euro je Tonne CO2. Der Umsatz lag bis zu diesem Zeitpunkt bei 14,130 Mio. Zertifikaten. Das Hoch betrug 56,39 Euro, das Tief 54,14 Euro. Analysten sind kurzfristig bullish gestimmt. Ein Grund dafür ist, dass Kohle nach wie vor vorteilhafter für die Stromproduktion ist als Gas. Entsprechend ist auch die Nachfrage der Stromproduzenten nach Zertifikaten höher.

Erdgas: Überwiegend fester haben sich die europäischen Gasmärkte am Berichtstag präsentiert. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,63 auf 43,20 Euro/MWh. Der September verteuerte sich um 1,35 auf 43,05 Euro/MWh. Am deutschen NCG gewann der Day-ahead 2,48 auf 42,98 Euro/MWh. Kurzfristig gibt es laut Marktbeobachtern für die Gaspreise noch Aufwärtspotenzial aufgrund der relativ leeren Speicher und der nahenden Heizsaison.

Montag, 23.08.2021, 16:51 Uhr
Marie Pfefferkorn

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