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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Ferrari ab 2025 mit vollelektrischem Modell
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Ferrari ab 2025 mit vollelektrischem Modell

Der Sportwagenhersteller Ferrari hat bei einer Investorenkonferenz angekündigt, sich nicht vollständig vom Verbrenner zu veabschieden.
Bis 2030 will Ferrari einen Anteil vollelektrischer Fahrzeuge in seinem Angebot von 40 % erreichen. Die elektrischen Antriebe sollen in Maranello entwickelt und handgefertigt werden, damit das „einzigartige Fahrgefühl“, das sich aus der Nähe zum Motorsport ergibt, gewährleistet bleibt. Die Batteriezellen wird der Autohersteller jedoch vom Markt beziehen, um „die höchste Qualität und den neuesten technischen Stand“ sicherzustellen.

„Emotionen“ und den „Nervenkitzel“, einen „echten Ferrari“ zu fahren, werde es aber weiterhin geben, verspricht das Unternehmen in einer englischsprachigen Mitteilung seinen Investoren und Kunden. Wie der „echte“ vollelektrische Ferrari aussieht, wird die Öffentlichkeit jedoch erst 2025 erfahren. Dann soll das Modell „enthüllt“ werden.
 
Hybrid unterwegs: der Ferrari SF90 Stradale
Quelle: Ferrari

Eine besondere Rolle werden künftig die vier Hybrid-Modelle spielen, die vom Technologietransfer aus dem Rennsport profitieren, heißt es in einer Mitteilung. Seit 2009 stelle Ferrari unter Beweis, dass Hybrid der richtige Ansatz sei, um die Leistung der Fahrzeuge zu steigern. Vollelektrische Modelle und Modelle mit Hybridantrieb zusammengenommen, sollen bereits 2026 einen Anteil von 60 % im Portfolio erreichen.

Vom Verbrenner wird sich Ferrari allerdings nicht so schnell verabschieden. Im Jahr 2030 werde sein Anteil voraussichtlich noch 20 % ausmachen. Der Hersteller will die Entwicklung der Motorentechnik weiter vorantreiben – dies sei schließlich ein ganz wesentlicher Teil der Firmenphilosophie und -geschichte.

Mehr Effizienz bei den Benzinmotoren und der Einsatz alternativer Treibstoffe sollen mit den elektrifizierten Modellen gemeinsam helfen, bis 2030 die CO2-Emissionen pro Fahrzeug während seiner Betriebsdauer um durchschnittlich 50 % zu senken. Gleichzeitig will Ferrari die im Zusammenhang mit der Verwendung von Rohstoffen anfallenden Emissionen um mindestens 30 % pro Fahrzeug im Zeitraum der nächsten acht Jahre senken.

Zusätzlich verfügt der Sportwagenhersteller nach eigenen Angaben über 77 MW KWK-Kapazitäten auf Biomethan-Basis am Standort in Maranello und hat 1 MW an Brennstoffzellen-Leistung installiert. Darüber hinaus ist die Errichtung von PV-Anlagen mit insgesamt 37 MW geplant. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Ferrari bis 2030 als Unternehmen CO2-neutral wird.
 

Mittwoch, 22.06.2022, 14:14 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Ferrari ab 2025 mit vollelektrischem Modell
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge
Ferrari ab 2025 mit vollelektrischem Modell
Der Sportwagenhersteller Ferrari hat bei einer Investorenkonferenz angekündigt, sich nicht vollständig vom Verbrenner zu veabschieden.
Bis 2030 will Ferrari einen Anteil vollelektrischer Fahrzeuge in seinem Angebot von 40 % erreichen. Die elektrischen Antriebe sollen in Maranello entwickelt und handgefertigt werden, damit das „einzigartige Fahrgefühl“, das sich aus der Nähe zum Motorsport ergibt, gewährleistet bleibt. Die Batteriezellen wird der Autohersteller jedoch vom Markt beziehen, um „die höchste Qualität und den neuesten technischen Stand“ sicherzustellen.

„Emotionen“ und den „Nervenkitzel“, einen „echten Ferrari“ zu fahren, werde es aber weiterhin geben, verspricht das Unternehmen in einer englischsprachigen Mitteilung seinen Investoren und Kunden. Wie der „echte“ vollelektrische Ferrari aussieht, wird die Öffentlichkeit jedoch erst 2025 erfahren. Dann soll das Modell „enthüllt“ werden.
 
Hybrid unterwegs: der Ferrari SF90 Stradale
Quelle: Ferrari

Eine besondere Rolle werden künftig die vier Hybrid-Modelle spielen, die vom Technologietransfer aus dem Rennsport profitieren, heißt es in einer Mitteilung. Seit 2009 stelle Ferrari unter Beweis, dass Hybrid der richtige Ansatz sei, um die Leistung der Fahrzeuge zu steigern. Vollelektrische Modelle und Modelle mit Hybridantrieb zusammengenommen, sollen bereits 2026 einen Anteil von 60 % im Portfolio erreichen.

Vom Verbrenner wird sich Ferrari allerdings nicht so schnell verabschieden. Im Jahr 2030 werde sein Anteil voraussichtlich noch 20 % ausmachen. Der Hersteller will die Entwicklung der Motorentechnik weiter vorantreiben – dies sei schließlich ein ganz wesentlicher Teil der Firmenphilosophie und -geschichte.

Mehr Effizienz bei den Benzinmotoren und der Einsatz alternativer Treibstoffe sollen mit den elektrifizierten Modellen gemeinsam helfen, bis 2030 die CO2-Emissionen pro Fahrzeug während seiner Betriebsdauer um durchschnittlich 50 % zu senken. Gleichzeitig will Ferrari die im Zusammenhang mit der Verwendung von Rohstoffen anfallenden Emissionen um mindestens 30 % pro Fahrzeug im Zeitraum der nächsten acht Jahre senken.

Zusätzlich verfügt der Sportwagenhersteller nach eigenen Angaben über 77 MW KWK-Kapazitäten auf Biomethan-Basis am Standort in Maranello und hat 1 MW an Brennstoffzellen-Leistung installiert. Darüber hinaus ist die Errichtung von PV-Anlagen mit insgesamt 37 MW geplant. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Ferrari bis 2030 als Unternehmen CO2-neutral wird.
 

Mittwoch, 22.06.2022, 14:14 Uhr
Fritz Wilhelm

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