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Energie & Management > Wärme - Fernwärme in Nürnberg wird teurer
Quelle: Detlef/Fotolia
Wärme

Fernwärme in Nürnberg wird teurer

N-Ergie erhöht die Fernwärmepreise zum 1. Oktober 2021 um durchschnittlich 8 %. Als Grund nennt der Versorger höhere Erzeugungskosten durch gestiegene Brennstoff- und Emissionspreise.
Die N-Ergie erhöht die Fernwärmepreise. Der Bruttoarbeitspreis steigt, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, um 10,3 % auf 6,563 Cent/kWh. Da sich auch Material- und Lohnkosten verteuert hätten, werde man auch den Grundpreis leicht anheben: um 0,8 % auf 31,33 Euro/kW. Die Verrechnungspreise, die zuletzt 2006 angepasst wurden, sollen stabil bleiben.

Die Mehrkosten für einen Dreipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh Wärme gibt N-Ergie mit etwa 75 Euro brutto an. Auch weist der Versorger darauf hin, dass er den Fernwärmepreis im vergangenen Jahr um 6 % gesenkt hatte.

Rund 90 % der Nürnberger Fernwärme stammt, wie es bei N-Ergie weiter heißt, aus dem Heizkraftwerk Sandreuth. Mit einem Wirkungsgrad von mehr als 85 % zähle es zu den effizientesten KWK-Anlagen in Deutschland. Knapp 8 % der Fernwärme werde aus Holzhackschnitzeln regenerativ erzeugt.

Die Heizwerke in Klingenhof und Langwasser habe man zu emissionsarmen und ganzjährig einsetzbaren Heizkraftwerken ausgebaut. Die „exzellente Energieeffizienz“ der Erzeugungsanlagen komme Fernwärmekunden beim Neubau oder der Altbausanierung entgegen, wenn es darum gehe, die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes zu erfüllen.

In ihrem im Juni 2020 veröffentlichten Klimaschutzfahrplan hatte die Stadt Nürnberg erklärt, dass Fernwärme ein wesentlicher Baustein sei, um die Klimaziele zu erreichen und den CO2-Ausstoß in den kommenden zehn Jahren um 60 % zu reduzieren. Als Vergleichswert gilt der des Jahres 1990.

Freitag, 24.09.2021, 15:46 Uhr
Günter Drewnitzky
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Fernwärme in Nürnberg wird teurer
N-Ergie erhöht die Fernwärmepreise zum 1. Oktober 2021 um durchschnittlich 8 %. Als Grund nennt der Versorger höhere Erzeugungskosten durch gestiegene Brennstoff- und Emissionspreise.
Die N-Ergie erhöht die Fernwärmepreise. Der Bruttoarbeitspreis steigt, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, um 10,3 % auf 6,563 Cent/kWh. Da sich auch Material- und Lohnkosten verteuert hätten, werde man auch den Grundpreis leicht anheben: um 0,8 % auf 31,33 Euro/kW. Die Verrechnungspreise, die zuletzt 2006 angepasst wurden, sollen stabil bleiben.

Die Mehrkosten für einen Dreipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh Wärme gibt N-Ergie mit etwa 75 Euro brutto an. Auch weist der Versorger darauf hin, dass er den Fernwärmepreis im vergangenen Jahr um 6 % gesenkt hatte.

Rund 90 % der Nürnberger Fernwärme stammt, wie es bei N-Ergie weiter heißt, aus dem Heizkraftwerk Sandreuth. Mit einem Wirkungsgrad von mehr als 85 % zähle es zu den effizientesten KWK-Anlagen in Deutschland. Knapp 8 % der Fernwärme werde aus Holzhackschnitzeln regenerativ erzeugt.

Die Heizwerke in Klingenhof und Langwasser habe man zu emissionsarmen und ganzjährig einsetzbaren Heizkraftwerken ausgebaut. Die „exzellente Energieeffizienz“ der Erzeugungsanlagen komme Fernwärmekunden beim Neubau oder der Altbausanierung entgegen, wenn es darum gehe, die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes zu erfüllen.

In ihrem im Juni 2020 veröffentlichten Klimaschutzfahrplan hatte die Stadt Nürnberg erklärt, dass Fernwärme ein wesentlicher Baustein sei, um die Klimaziele zu erreichen und den CO2-Ausstoß in den kommenden zehn Jahren um 60 % zu reduzieren. Als Vergleichswert gilt der des Jahres 1990.

Freitag, 24.09.2021, 15:46 Uhr
Günter Drewnitzky

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