Das Kartellamt sei zu schwach, die Netznutzungspreise zu hoch und die staatliche Abschöpfung der Liberalisierungsgewinne unverhältnismäßig, beklagte Karl D. Wobbe, Vizechef des VIK Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, am 6. November anlässlich der 54. Jahrestagung des Verbandes auf der Jahrespressekonferenz in Berlin.
Der VIK sei von diesen Missständen besonders betroffen, da ein Viertel des deutschen Endenergieverbrauchs auf Industrie und Gewerbe entfalle. Etwa 47 % des Nettostromverbrauchs werde in Deutschland für die industrielle Produktion verwendet. Beim Erdgas gehen 46 % auf das Konto von Industrie und gewerblicher Wirtschaft. Energiekosten seien darüber hinaus ein wichtigen Faktor von Stando
Dienstag, 6.11.2001, 16:50 Uhr
Cerstin Gammelin
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