Wiktor Geraschtschenko soll in den Aufsichtsrat der Ölgesellschaft OAO Jukos, Moskau, gewählt werden. Er war zeitweise Chef der russischen Zentralbank und ist heute ein führender Politiker der Parlamentsfraktion „Heimat“.
Die Wahl Geraschtschenkos will der bestehende Aufsichsrat auf der Jukos-Hauptversammlung am 24. Juni vorschlagen. Die Trennung vom Fusionspartner OAO Sibneft, die von dessen früheren Aktionären angestrebt wird, soll nicht auf die Tagesordnung gesetzt werden. Jukos steht unter erheblichem Druck staatlicher Behörden, die eine Steuernachzahlung von 3,5 Mrd. US-Dollar (2,5 Mrd. Euro) fordern
Montag, 3.05.2004, 14:17 Uhr
Stefan Schroeter
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