E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Klimaschutz - EWE und Landkreise ziehen Bilanz der Klimaschutz-Charta
Gemeinsam für Klimaschutz (v.l.n.r.): Johann Wimberg, Landrat des Landkreises Cloppenburg, EWE-Chef Stefan Dohler und Tobias Gerdesmeyer, Landrat des Landkreises Vechta. Quelle: Uwe Haring, PM
Klimaschutz

EWE und Landkreise ziehen Bilanz der Klimaschutz-Charta

Die Landkreise Cloppenburg und Vechta sowie der Energieversorger EWE haben in den vergangenen zwölf Monaten eine Reihe von Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt.
Mit der Unterzeichnung der "Charta für den Klimaschutz" vor einem Jahr haben sich die Landkreise Cloppenburg und Vechta sowie EWE zu lokalen Klimaschutzmaßnahmen verpflichtet. Nun haben die Partner ein Resümee gezogen.

Die Maßnahmen reichen von Informationsveranstaltungen zur Wärmepumpe und zum Einsatz von Wasserstoff im Schwerlast- und Busverkehr über die Errichtung von Ladepunkte für Elektrofahrzeuge bis zur Einführung eines digitalen Energiemanagements für kommunale Liegenschaften.

"Seit der Unterzeichnung unserer 'Charta für den Klimaschutz' ist der Austausch zu Klimathemen unter uns Partnern sehr viel enger geworden", sagt Stefan Dohler. Dabei seien auch Ideen für Veranstaltungsformate rund um den Klimaschutz entstanden, so der EWE-Vorstandschef. Dies sei wichtig, denn nur mit vereintem Engagement von Unternehmen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern sei das Klimaneutralitätsziel zu erreichen. "Wichtig ist, dass Kommunen und Unternehmen weiterhin vorangehen und die Menschen mitnehmen", betont Dohler.

Kommunale Wärmeplanung beginnt

So hat beispielsweise der Landkreis Cloppenburg mit Unterstützung der EWE-Mobilitätstochter "EWE Go" im vergangenen Jahr zehn Elektroladesäulen installiert. Darunter ist auch die erste behindertengerechte Ladesäule gewesen. Im Landkreis Vechta sind laut einer Mitteilung der Partner zwei neue Ladesäulen hinzugekommen. Darüber hinaus hat der Landkreis Cloppenburg für die kommunalen Liegenschaften ein digitales Energiemanagement eingeführt. Die Daten dafür stammen aus intelligenten Messsystemen, die in 20 Liegenschaften installiert wurden. Sie werden auf einer Plattform mit der Bezeichnung "LiMBO" zusammengeführt. Diese Plattform wurde vom gleichnamigen Start-up von EWE und dem Landkreis gemeinsam entwickelt.

In ihrer Mitteilung verweisen die Partner zudem auf die Vorreiterrolle der beiden Kreisstädte Cloppenburg und Vechta bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung, die in den niedersächsischen Mittel- und Oberzentren bis 2026 erstellt sein muss. Deren Ziel ist es, bis 2040 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu ermöglichen. Entsprechend beginnen die Kommunen nun damit, zusammen mit der EWE Netz Potenziale und Handlungsmöglichkeiten zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung zu untersuchen und eine Wärmewendestrategie zu erarbeiten.

Ein Energiespar-Wettbewerb, zu dessen Gewinnern unter anderem die Feuerwehrkapelle Cloppenburg mit der geplanten energetischen Sanierung ihres Proberaums gehört, rundet die Maßnahmen im Rahmen der Klimaschutz-Charta ab.

Die Landkreise haben angekündigt, ihr Engagement weiterzuführen. Deshalb ist nun auch einmal jährlich eine Auswertung der gemeinsamen Klimaschutzaktivitäten geplant.

Freitag, 31.03.2023, 16:04 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Klimaschutz - EWE und Landkreise ziehen Bilanz der Klimaschutz-Charta
Gemeinsam für Klimaschutz (v.l.n.r.): Johann Wimberg, Landrat des Landkreises Cloppenburg, EWE-Chef Stefan Dohler und Tobias Gerdesmeyer, Landrat des Landkreises Vechta. Quelle: Uwe Haring, PM
Klimaschutz
EWE und Landkreise ziehen Bilanz der Klimaschutz-Charta
Die Landkreise Cloppenburg und Vechta sowie der Energieversorger EWE haben in den vergangenen zwölf Monaten eine Reihe von Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt.
Mit der Unterzeichnung der "Charta für den Klimaschutz" vor einem Jahr haben sich die Landkreise Cloppenburg und Vechta sowie EWE zu lokalen Klimaschutzmaßnahmen verpflichtet. Nun haben die Partner ein Resümee gezogen.

Die Maßnahmen reichen von Informationsveranstaltungen zur Wärmepumpe und zum Einsatz von Wasserstoff im Schwerlast- und Busverkehr über die Errichtung von Ladepunkte für Elektrofahrzeuge bis zur Einführung eines digitalen Energiemanagements für kommunale Liegenschaften.

"Seit der Unterzeichnung unserer 'Charta für den Klimaschutz' ist der Austausch zu Klimathemen unter uns Partnern sehr viel enger geworden", sagt Stefan Dohler. Dabei seien auch Ideen für Veranstaltungsformate rund um den Klimaschutz entstanden, so der EWE-Vorstandschef. Dies sei wichtig, denn nur mit vereintem Engagement von Unternehmen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern sei das Klimaneutralitätsziel zu erreichen. "Wichtig ist, dass Kommunen und Unternehmen weiterhin vorangehen und die Menschen mitnehmen", betont Dohler.

Kommunale Wärmeplanung beginnt

So hat beispielsweise der Landkreis Cloppenburg mit Unterstützung der EWE-Mobilitätstochter "EWE Go" im vergangenen Jahr zehn Elektroladesäulen installiert. Darunter ist auch die erste behindertengerechte Ladesäule gewesen. Im Landkreis Vechta sind laut einer Mitteilung der Partner zwei neue Ladesäulen hinzugekommen. Darüber hinaus hat der Landkreis Cloppenburg für die kommunalen Liegenschaften ein digitales Energiemanagement eingeführt. Die Daten dafür stammen aus intelligenten Messsystemen, die in 20 Liegenschaften installiert wurden. Sie werden auf einer Plattform mit der Bezeichnung "LiMBO" zusammengeführt. Diese Plattform wurde vom gleichnamigen Start-up von EWE und dem Landkreis gemeinsam entwickelt.

In ihrer Mitteilung verweisen die Partner zudem auf die Vorreiterrolle der beiden Kreisstädte Cloppenburg und Vechta bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung, die in den niedersächsischen Mittel- und Oberzentren bis 2026 erstellt sein muss. Deren Ziel ist es, bis 2040 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu ermöglichen. Entsprechend beginnen die Kommunen nun damit, zusammen mit der EWE Netz Potenziale und Handlungsmöglichkeiten zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung zu untersuchen und eine Wärmewendestrategie zu erarbeiten.

Ein Energiespar-Wettbewerb, zu dessen Gewinnern unter anderem die Feuerwehrkapelle Cloppenburg mit der geplanten energetischen Sanierung ihres Proberaums gehört, rundet die Maßnahmen im Rahmen der Klimaschutz-Charta ab.

Die Landkreise haben angekündigt, ihr Engagement weiterzuführen. Deshalb ist nun auch einmal jährlich eine Auswertung der gemeinsamen Klimaschutzaktivitäten geplant.

Freitag, 31.03.2023, 16:04 Uhr
Fritz Wilhelm

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.