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Energie & Management > Unternehmen - EWE und Buderus arbeiten künftig enger zusammen
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EWE und Buderus arbeiten künftig enger zusammen

Der Energiekonzern EWE und der Heizsystemanbieter Buderus wollen gemeinsam Wärmekonzepte für Quartiere umsetzen.
EWE-Marktvorstand Michael Heidkamp und Stefan Thiel, Senior Vice President Sales und Vertriebsleiter Buderus Deutschland, haben am 4. März einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Der Fokus der Zusammenarbeit soll auf der Entwicklung von Quartierslösungen mit Wärmepumpen liegen, teilten die Unternehmen mit. In größeren Neubaugebieten und energetisch sanierten Quartieren werde durch höhere Baustandards weniger Wärme benötigt. „Kombiniert man den geringen Verbrauch mit Umweltwärme, die durch Wärmepumpen nutzbar gemacht wird, kann ein Quartier klimaneutral wärmeversorgt werden. Das ist unser großes, gemeinsames Ziel und ein wichtiger Beitrag in Richtung Klimaneutralität“, sagte Heidkamp.

Insgesamt betreibt EWE rund 500 Kilometer Nah- und Fernwärmenetze in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Bisher kommen für die zentrale Versorgung meist Blockheizkraftwerke zum Einsatz. Durch die gekoppelte Strom- und Wärmeversorgung sind diese derzeit eine der effizientesten Erzeugungstechnologien, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz sinnvoll miteinander verbinden.

Einen Schritt weiter Richtung Klimaneutralität geht laut EWE eine regenerative Wärmeversorgung aus Wärmepumpen, die Umweltwärme nutzen. Die Umweltwärme soll zum Beispiel aus Erdwärme zentral gewonnen und über eine Ringleitung an die angeschlossenen Gebäude verteilt werden. Die Wärmepumpen sowie das Heizsystem wird Buderus liefern.

„Ohne staatliche Förderung ist diese zentrale, regenerative und ressourcenschonende Wärme- und Kälteversorgung allerdings heute noch nicht wirtschaftlich zu bauen und zu betreiben“, sagte Heidkamp weiter. Die Kooperationspartner wollen in den nächsten Wochen daher nun erst einmal gemeinsam erste Machbarkeitsstudien erstellen. Sie sind zum einen Fördervoraussetzung, und zum anderen muss geklärt werden, wo der Untergrund für solche Heizsysteme geeignet wäre. Gespräche mit Investoren würden allerdings bereits laufen.

Freitag, 4.03.2022, 12:19 Uhr
Heidi Roider
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EWE und Buderus arbeiten künftig enger zusammen
Der Energiekonzern EWE und der Heizsystemanbieter Buderus wollen gemeinsam Wärmekonzepte für Quartiere umsetzen.
EWE-Marktvorstand Michael Heidkamp und Stefan Thiel, Senior Vice President Sales und Vertriebsleiter Buderus Deutschland, haben am 4. März einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Der Fokus der Zusammenarbeit soll auf der Entwicklung von Quartierslösungen mit Wärmepumpen liegen, teilten die Unternehmen mit. In größeren Neubaugebieten und energetisch sanierten Quartieren werde durch höhere Baustandards weniger Wärme benötigt. „Kombiniert man den geringen Verbrauch mit Umweltwärme, die durch Wärmepumpen nutzbar gemacht wird, kann ein Quartier klimaneutral wärmeversorgt werden. Das ist unser großes, gemeinsames Ziel und ein wichtiger Beitrag in Richtung Klimaneutralität“, sagte Heidkamp.

Insgesamt betreibt EWE rund 500 Kilometer Nah- und Fernwärmenetze in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Bisher kommen für die zentrale Versorgung meist Blockheizkraftwerke zum Einsatz. Durch die gekoppelte Strom- und Wärmeversorgung sind diese derzeit eine der effizientesten Erzeugungstechnologien, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz sinnvoll miteinander verbinden.

Einen Schritt weiter Richtung Klimaneutralität geht laut EWE eine regenerative Wärmeversorgung aus Wärmepumpen, die Umweltwärme nutzen. Die Umweltwärme soll zum Beispiel aus Erdwärme zentral gewonnen und über eine Ringleitung an die angeschlossenen Gebäude verteilt werden. Die Wärmepumpen sowie das Heizsystem wird Buderus liefern.

„Ohne staatliche Förderung ist diese zentrale, regenerative und ressourcenschonende Wärme- und Kälteversorgung allerdings heute noch nicht wirtschaftlich zu bauen und zu betreiben“, sagte Heidkamp weiter. Die Kooperationspartner wollen in den nächsten Wochen daher nun erst einmal gemeinsam erste Machbarkeitsstudien erstellen. Sie sind zum einen Fördervoraussetzung, und zum anderen muss geklärt werden, wo der Untergrund für solche Heizsysteme geeignet wäre. Gespräche mit Investoren würden allerdings bereits laufen.

Freitag, 4.03.2022, 12:19 Uhr
Heidi Roider

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