E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Regenerative - Europaparlament für mehr Erneuerbare als Rat und Kommission
Quelle: Fotolia.com, Jürgen Fälchle
Regenerative

Europaparlament für mehr Erneuerbare als Rat und Kommission

Das Europaparlament hat sich für ambitioniertere Ziele beim Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft ausgesprochen.
Die Mehrheit der Straßburger Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Straßburg für eine Gesetzesvorlage, die vorsieht, dass bis 2030 insgesamt 45 Prozent der Energie in der EU aus erneuerbaren Quellen kommen sollen, statt wie bisher vorgesehen 40 Prozent. 

Die EU-Staaten hatten sich allerdings darauf geeinigt, das Ziel von 40  Prozent beizubehalten. Das Parlament und die EU-Staaten müssen nun über das Gesetz verhandeln, bevor es in Kraft treten kann. 

Das Ziel zum Ausbau erneuerbarer Energien ist in der sogenannten Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) festgelegt. Umsetzen sollen die EU-Länder sie durch nationale Maßnahmen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge kommen momentan 22 Prozent der verbrauchten Energie in der EU aus erneuerbaren Quellen, in Deutschland sind es 19 Prozent. 

Die Abgeordneten stimmten nun zudem dafür, dass Biomasse etwa aus Holz weiterhin als erneuerbare Energiequelle gilt, allerdings wurde die Menge gedeckelt, und staatliche Förderung dafür soll auslaufen.

Die Abgeordneten einigten sich auf flexiblere Kriterien für grünen Wasserstoff als die Kommission. Etwa soll auch anderer Strom für die Produktion genutzt werden, wenn kein erneuerbarer verfügbar ist. 

Separat stimmten die Parlamentarier über Energieeffizienz-Ziele ab. Der Energieverbrauch soll nach ihrem Willen bis Ende des Jahrzehnts um mindestens 14,5 Prozent gesenkt werden, statt wie bisher vorgesehen um 9 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch hier wollen die Staaten bei dem niedrigeren Ziel bleiben.

Mittwoch, 14.09.2022, 18:51 Uhr
dpa
Energie & Management > Regenerative - Europaparlament für mehr Erneuerbare als Rat und Kommission
Quelle: Fotolia.com, Jürgen Fälchle
Regenerative
Europaparlament für mehr Erneuerbare als Rat und Kommission
Das Europaparlament hat sich für ambitioniertere Ziele beim Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft ausgesprochen.
Die Mehrheit der Straßburger Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Straßburg für eine Gesetzesvorlage, die vorsieht, dass bis 2030 insgesamt 45 Prozent der Energie in der EU aus erneuerbaren Quellen kommen sollen, statt wie bisher vorgesehen 40 Prozent. 

Die EU-Staaten hatten sich allerdings darauf geeinigt, das Ziel von 40  Prozent beizubehalten. Das Parlament und die EU-Staaten müssen nun über das Gesetz verhandeln, bevor es in Kraft treten kann. 

Das Ziel zum Ausbau erneuerbarer Energien ist in der sogenannten Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) festgelegt. Umsetzen sollen die EU-Länder sie durch nationale Maßnahmen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge kommen momentan 22 Prozent der verbrauchten Energie in der EU aus erneuerbaren Quellen, in Deutschland sind es 19 Prozent. 

Die Abgeordneten stimmten nun zudem dafür, dass Biomasse etwa aus Holz weiterhin als erneuerbare Energiequelle gilt, allerdings wurde die Menge gedeckelt, und staatliche Förderung dafür soll auslaufen.

Die Abgeordneten einigten sich auf flexiblere Kriterien für grünen Wasserstoff als die Kommission. Etwa soll auch anderer Strom für die Produktion genutzt werden, wenn kein erneuerbarer verfügbar ist. 

Separat stimmten die Parlamentarier über Energieeffizienz-Ziele ab. Der Energieverbrauch soll nach ihrem Willen bis Ende des Jahrzehnts um mindestens 14,5 Prozent gesenkt werden, statt wie bisher vorgesehen um 9 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch hier wollen die Staaten bei dem niedrigeren Ziel bleiben.

Mittwoch, 14.09.2022, 18:51 Uhr
dpa

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.