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Energie & Management > Europaeische Union - Europäer sind sich der Risiken des Klimawandels bewusst
Bild: Fotolia/kreatik
Europaeische Union

Europäer sind sich der Risiken des Klimawandels bewusst

Europäerinnen und Europäer sehen den Klimawandel als das größte Problem für die ganze Welt an, ergab eine Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission.
Eine am 5. Juli veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage im Auftrag der EU-Kommission zeigt, dass der Klimawandel nach Ansicht der europäischen Bürgerinnen und Bürger das schwerwiegendste Problem ist, vor dem die Welt steht.

Mehr als neun von zehn Befragten halten den Klimawandel für ein "ernstes" Problem (93 %), wobei fast acht von zehn (78 %) ihn als "sehr ernst" erachten. Auf die Frage nach dem größten Problem in der Welt nannte mehr als ein Viertel (29 %) entweder den Klimawandel (18 %), die Zerstörung der Natur (7 %) oder Gesundheitsprobleme aufgrund von Umweltverschmutzung (4 %).

In Bezug auf die Reaktion der Politik sind sich neun von zehn Europäerinnen und Europäern (90 %) darin einig, dass die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum reduziert und die verbleibenden Emissionen kompensiert werden sollten, um in der EU bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. 87 % halten es für wichtig, dass sich die EU ehrgeizige Ziele setzt, um verstärkt erneuerbare Energien zu nutzen, und ebenso viele erachten es als wichtig, dass die EU die Verbesserung der Energieeffizienz unterstützt.

Der für den europäischen Grean Deal zuständige Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans erklärte: "Trotz der Pandemie und der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen die Europäerinnen und Europäer konfrontiert sind, ist die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen nach wie vor hoch."

Weitere zentrale Ergebnisse der Umfrage:
  • Die Mehrheit (64 %) der EU-Bürgerinnen und -Bürger ergreift bereits individuelle Klimaschutzmaßnahmen und trifft im Alltag bewusst nachhaltige Entscheidungen.
  • Auf die Frage nach der Verantwortung für eine strukturelle Bekämpfung des Klimawandels verwiesen die Befragten auf die nationalen Regierungen (63 %), Unternehmen und Industrie (58 %) sowie die EU (57 %).
  • 81 % stimmen zu, dass saubere Energien mehr öffentliche finanzielle Unterstützung erhalten sollten, selbst wenn dies zu einer Verringerung der Subventionen für fossile Brennstoffe führt.
  • 75 % sind der Ansicht, dass Investitionen in die wirtschaftliche Erholung hauptsächlich auf die grüne Wirtschaft ausgerichtet sein sollten.
  • 78 % stimmen darin überein, dass Klimaschutzmaßnahmen zu Innovationen und damit mehr Wettbewerbsfähigkeit für die europäischen Unternehmen führen werden.
  • 70 % glauben, dass eine Verringerung der Einfuhren fossiler Brennstoffe der EU wirtschaftlich zugutekommen kann.
  • 74 % stimmen zu, dass die Kosten für Schäden aufgrund des Klimawandels viel höher sind als die für einen ökologischen Wandel erforderlichen Investitionen.
Im Rahmen der Eurobarometer-Sonderumfrage 513 zum Klimawandel wurden 26.669 Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten befragt. Die Umfrage wurde vom 15. März bis 14. April 2021 durchgeführt.

Dienstag, 6.07.2021, 10:23 Uhr
Peter Koller
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Europäer sind sich der Risiken des Klimawandels bewusst
Europäerinnen und Europäer sehen den Klimawandel als das größte Problem für die ganze Welt an, ergab eine Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission.
Eine am 5. Juli veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage im Auftrag der EU-Kommission zeigt, dass der Klimawandel nach Ansicht der europäischen Bürgerinnen und Bürger das schwerwiegendste Problem ist, vor dem die Welt steht.

Mehr als neun von zehn Befragten halten den Klimawandel für ein "ernstes" Problem (93 %), wobei fast acht von zehn (78 %) ihn als "sehr ernst" erachten. Auf die Frage nach dem größten Problem in der Welt nannte mehr als ein Viertel (29 %) entweder den Klimawandel (18 %), die Zerstörung der Natur (7 %) oder Gesundheitsprobleme aufgrund von Umweltverschmutzung (4 %).

In Bezug auf die Reaktion der Politik sind sich neun von zehn Europäerinnen und Europäern (90 %) darin einig, dass die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum reduziert und die verbleibenden Emissionen kompensiert werden sollten, um in der EU bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. 87 % halten es für wichtig, dass sich die EU ehrgeizige Ziele setzt, um verstärkt erneuerbare Energien zu nutzen, und ebenso viele erachten es als wichtig, dass die EU die Verbesserung der Energieeffizienz unterstützt.

Der für den europäischen Grean Deal zuständige Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans erklärte: "Trotz der Pandemie und der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen die Europäerinnen und Europäer konfrontiert sind, ist die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen nach wie vor hoch."

Weitere zentrale Ergebnisse der Umfrage:
  • Die Mehrheit (64 %) der EU-Bürgerinnen und -Bürger ergreift bereits individuelle Klimaschutzmaßnahmen und trifft im Alltag bewusst nachhaltige Entscheidungen.
  • Auf die Frage nach der Verantwortung für eine strukturelle Bekämpfung des Klimawandels verwiesen die Befragten auf die nationalen Regierungen (63 %), Unternehmen und Industrie (58 %) sowie die EU (57 %).
  • 81 % stimmen zu, dass saubere Energien mehr öffentliche finanzielle Unterstützung erhalten sollten, selbst wenn dies zu einer Verringerung der Subventionen für fossile Brennstoffe führt.
  • 75 % sind der Ansicht, dass Investitionen in die wirtschaftliche Erholung hauptsächlich auf die grüne Wirtschaft ausgerichtet sein sollten.
  • 78 % stimmen darin überein, dass Klimaschutzmaßnahmen zu Innovationen und damit mehr Wettbewerbsfähigkeit für die europäischen Unternehmen führen werden.
  • 70 % glauben, dass eine Verringerung der Einfuhren fossiler Brennstoffe der EU wirtschaftlich zugutekommen kann.
  • 74 % stimmen zu, dass die Kosten für Schäden aufgrund des Klimawandels viel höher sind als die für einen ökologischen Wandel erforderlichen Investitionen.
Im Rahmen der Eurobarometer-Sonderumfrage 513 zum Klimawandel wurden 26.669 Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten befragt. Die Umfrage wurde vom 15. März bis 14. April 2021 durchgeführt.

Dienstag, 6.07.2021, 10:23 Uhr
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