Beleuchtung, Achterbahnen, Shows: Der Energiebedarf des Europa-Parks ist enorm. Quelle: Europa-Park Rust
Bereits jetzt setzt das Unternehmen auf eigene Blockheizkraftwerke, Wasserkraft und Photovoltaik, nun soll eine 20 Hektar große PV-Anlage entstehen.
Mehr als 100 Attraktionen auf 96
Hektar, rund 32.600
Quadratmeter Wasserwelt: Der Energiebedarf des baden-württembergischen Freizeitparks „Europa-Park Rust“ ist enorm − wie hoch genau, möchte das Unternehmen auch auf Anfrage nicht kommunizieren. Nun will sich der Freizeitpark unabhängig machen und im etwa 20
Kilometer entfernten Kippenheim bei Lahr (Ortenaukreis) eine 20
Hektar große Photovoltaik-Anlage bauen, wie aus einer Mittelung des Europa-Parks hervorgeht.
Die Anlage soll mit rund 50.000
PV-Modulen den Parkplatz des Automobillogistik-Unternehmens „MOSOLF“ überdachen und nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2024 etwa 25
Millionen kWh Strom produzieren. Etwa die Hälfte davon ist für die Versorgung des Europa-Parks eingeplant, der sich dann, in Kombination mit den bereits bestehenden Blockheizkraftwerken, Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerken, vor allem in den Hochsaison-Sommermonaten autark mit regenerativem Strom versorgen können soll.
Bislang könne man mit den unternehmenseigenen Erzeugungsanlagen etwa 20
Prozent des Gesamtenergiebedarfs decken, teilte eine Sprecherin des Parks auf Anfrage der Redaktion mit. Das Investitionsvolumen des Projektes beläuft sich auf rund 30
Millionen Euro.
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Der Parkplatz des Automobillogistikers Mosolf und die geplante PV-Überdachungsfläche Quelle: MOSOLF Group |
Mittwoch, 14.12.2022, 16:41 Uhr
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