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Energie & Management > Klimaschutz - EU setzt diplomatische Hebel an
Bild: kav777, Fotolia
Klimaschutz

EU setzt diplomatische Hebel an

Die EU versteht sich als Vorreiter in der Klimapolitik. Jetzt will sie dafür sorgen, dass ihr auch die anderen Länder folgen.

Die Außenminister der EU haben am 25. Januar alle Vertragsparteien des Pariser Abkommens aufgerufen, ihre Selbstverpflichtungen zum Klimaschutz zu erhöhen. Im Vorfeld der nächsten Klimakonferenz, die Ende des Jahres in Glasgow stattfindet, müsse jedes Land eine Strategie für eine langfristig emissionsfreie Entwicklung vorlegen. Insgesamt blieben die globalen Anstrengungen bislang hinter den Anforderungen des Klimaabkommens zurück, heißt es in einem Beschluss des Ministerrates, der einstimmig angenommen wurde.

Die Außenminister erinnern daran, dass die EU der größte Geldgeber für den Klimaschutz sei. 2019 seien von den Mitgliedstaaten sowie aus dem EU-Haushalt 23,2 Mrd. Euro öffentliche Mittel für den Klimaschutz in Entwicklungsländern bereitgestellt worden.

Im Rahmen ihrer Klimadiplomatie will sich die EU dafür einsetzen, dass auch in anderen Ländern die Energieeffizienz verbessert und mehr erneuerbare Energien eingesetzt werden. Gleichzeitig werde man sich dafür verwenden, dass weniger in die fossile Infrastruktur investiert werde.

Der Ministerrat befürwortet einen weltweiten Ausstieg aus der Kohleverstromung und will alle internationalen Initiativen zur Reduzierung der Methan-Emissionen unterstützen. Gleichzeitig wollen sich die EU-Staaten für eine sichere Energieversorgung in den von der Energiewende betroffenen Ländern einsetzen.


Dienstag, 26.01.2021, 11:36 Uhr
Tom Weingärtner
Energie & Management > Klimaschutz - EU setzt diplomatische Hebel an
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EU setzt diplomatische Hebel an
Die EU versteht sich als Vorreiter in der Klimapolitik. Jetzt will sie dafür sorgen, dass ihr auch die anderen Länder folgen.

Die Außenminister der EU haben am 25. Januar alle Vertragsparteien des Pariser Abkommens aufgerufen, ihre Selbstverpflichtungen zum Klimaschutz zu erhöhen. Im Vorfeld der nächsten Klimakonferenz, die Ende des Jahres in Glasgow stattfindet, müsse jedes Land eine Strategie für eine langfristig emissionsfreie Entwicklung vorlegen. Insgesamt blieben die globalen Anstrengungen bislang hinter den Anforderungen des Klimaabkommens zurück, heißt es in einem Beschluss des Ministerrates, der einstimmig angenommen wurde.

Die Außenminister erinnern daran, dass die EU der größte Geldgeber für den Klimaschutz sei. 2019 seien von den Mitgliedstaaten sowie aus dem EU-Haushalt 23,2 Mrd. Euro öffentliche Mittel für den Klimaschutz in Entwicklungsländern bereitgestellt worden.

Im Rahmen ihrer Klimadiplomatie will sich die EU dafür einsetzen, dass auch in anderen Ländern die Energieeffizienz verbessert und mehr erneuerbare Energien eingesetzt werden. Gleichzeitig werde man sich dafür verwenden, dass weniger in die fossile Infrastruktur investiert werde.

Der Ministerrat befürwortet einen weltweiten Ausstieg aus der Kohleverstromung und will alle internationalen Initiativen zur Reduzierung der Methan-Emissionen unterstützen. Gleichzeitig wollen sich die EU-Staaten für eine sichere Energieversorgung in den von der Energiewende betroffenen Ländern einsetzen.


Dienstag, 26.01.2021, 11:36 Uhr
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