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Energie & Management > Europa - EU nimmt weißrussisches AKW unter die Lupe
Bild: Fotolia.com, koya979
Europa

EU nimmt weißrussisches AKW unter die Lupe

Die Sicherheit des Kernkraftwerkes Astrawez in Weißrussland soll in den nächsten Wochen von Fachleuten aus der EU untersucht werden.
Die EU verlangt für den Betrieb des ersten weißrussischen Atomkraftwerks, das Anfang November ans Netz ging, die höchstmöglichen Sicherheitsstandards. Das hat Energiekommissarin Kadri Simson nach einer Video-Konferenz des Energieministerrates mitgeteilt.

Noch in dieser Woche werde eine Expertenkommission die Sicherheit der Anlage virtuell unter die Lupe nehmen. Diese Untersuchung werde bis zum 22. Dezember dauern. Experten der atomaren Regulierungsbehörde (Ensreg) der EU würden die Angaben der Betreiber und der weißrussischen Behörden anschließend vor Ort überprüfen. Ihr Bericht werde Anfang nächsten Jahres veröffentlicht.

Die Kommission werde unabhängig davon prüfen, wie der Import von Strom verhindert werden könne, der in AKWs erzeugt wird, die nicht den Sicherheitsstandards der EU entsprechen.

Ensreg und die Kommission haben nach Angaben der Kommissarin bereits 2018 Empfehlungen für vergleichbare Fälle verabschiedet. Deren Umsetzung in Weißrussland werde jetzt von Ensreg überprüft. Das weißrussische AKW müsse alle Tests erfüllen, bevor es Strom ins Netz liefere. Das gelte auch für andere AKW, die zukünftig in Nachbarländern der EU gebaut würden.

Dienstag, 15.12.2020, 09:00 Uhr
Tom Weingärtner
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Die Sicherheit des Kernkraftwerkes Astrawez in Weißrussland soll in den nächsten Wochen von Fachleuten aus der EU untersucht werden.
Die EU verlangt für den Betrieb des ersten weißrussischen Atomkraftwerks, das Anfang November ans Netz ging, die höchstmöglichen Sicherheitsstandards. Das hat Energiekommissarin Kadri Simson nach einer Video-Konferenz des Energieministerrates mitgeteilt.

Noch in dieser Woche werde eine Expertenkommission die Sicherheit der Anlage virtuell unter die Lupe nehmen. Diese Untersuchung werde bis zum 22. Dezember dauern. Experten der atomaren Regulierungsbehörde (Ensreg) der EU würden die Angaben der Betreiber und der weißrussischen Behörden anschließend vor Ort überprüfen. Ihr Bericht werde Anfang nächsten Jahres veröffentlicht.

Die Kommission werde unabhängig davon prüfen, wie der Import von Strom verhindert werden könne, der in AKWs erzeugt wird, die nicht den Sicherheitsstandards der EU entsprechen.

Ensreg und die Kommission haben nach Angaben der Kommissarin bereits 2018 Empfehlungen für vergleichbare Fälle verabschiedet. Deren Umsetzung in Weißrussland werde jetzt von Ensreg überprüft. Das weißrussische AKW müsse alle Tests erfüllen, bevor es Strom ins Netz liefere. Das gelte auch für andere AKW, die zukünftig in Nachbarländern der EU gebaut würden.

Dienstag, 15.12.2020, 09:00 Uhr
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