Im Rat der EU-Energieminister am 3. Dezember wird es voraussichtlich keine Mehrheit für die von der EU-Kommission geplante eigentumsrechtliche Abtrennung der Energienetze geben. Wie aus Kreisen der Energiewirtschaft zu hören ist, fühlen sich die deutschen Energieversorger von der Bundesregierung hierbei gut vertreten und gehen davon aus, dass die nötige Sperrminorität für eine Ablehnung zu Stande kommt.
Deutschland, Frankreich und Österreich sind strikte Gegner des Ownership Unbundling (OU). In der ersten Anhörung dazu hatten sich insgesamt neun Staaten gegen die Kommissionspläne ausgesprochen, darunter Griechenland, Ungarn, Bulgarien und Lettland. Bestätigt sehen sich die deutschen Unternehmen durch empirische Untersuchungen, die ergeben haben, dass es weder einen Zusammenhang zwischen OU und
Freitag, 30.11.2007, 16:33 Uhr
Angelika Nikionok-Ehrlich
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