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Energie & Management > Europaeische Union - EU kündigt höhere Dotation für Klimafonds an
Quelle: Shutterstock / jorisvo
Europaeische Union

EU kündigt höhere Dotation für Klimafonds an

Die EU hat im vergangenen Jahr 23,39 Mrd. Euro für den internationalen Klimafonds bereitgestellt. Das geht aus einer Mitteilung des Ministerrates hervor.
Unmittelbar vor der Klimakonferenz COP26 in Glasgow hat die EU ihre Berichterstattung darüber aktualisiert, wie viel Geld sie und ihre Mitgliedsstaaten im vergangenen Jahr für den internationalen Klimafonds aufgebracht haben. Sie geht damit zwar als größter Geber für den Klimaschutz in die Verhandlungen in Glasgow, bleibt aber hinter den Zusagen der Industrieländer im Rahmen des Pariser Abkommens zurück.

Danach hatten sich die Industrieländer verpflichtet, den Entwicklungsländern von 2020 bis 2025 100 Mrd. US-Dollar (umgerechnet 85,9 Mrd. Euro) pro Jahr für Projekte zur Senkung ihrer Treibhausgase und für die Anpassung an den Klimawandel zur Verfügung zu stellen. Diese Summe ist im letzten Jahr nicht zusammengekommen (endgültige Zahlen liegen noch nicht vor).

Die Beiträge aus öffentlichen Haushalten der Mitgliedsstaaten erreichten 2,5 Mrd. Euro, weitere 2,7 Mrd. Euro kamen von der Europäischen Investitionsbank (EIB).

Rund die Hälfte der Mittel wurden den Empfängerländern als Zuschuss zur Verfügung gestellt, ein Teil bestand aus Krediten der internationalen Entwicklungsbanken. Ebenfalls die Hälfte des Geldes floss in Projekte zur Senkung der Treibhausgase ("mitigantion") und zur Anpassung an den Klimawandel ("adaptation).

Die EU sei entschlossen, in Zukunft mehr Geld für den Klimaschutz in der Dritten Welt bereitzustellen, teilte der Ministerrat mit. Die Mitgliedsstaaten hätten bis 2025 zusätzliche Zusagen gemacht. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte Ende Oktober angekündigt, die Kommission werde bis 2027 weitere 4,3 Mrd. Euro aus dem EU-Haushalt bereitstellen.

Freitag, 29.10.2021, 17:30 Uhr
Tom Weingärtner
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EU kündigt höhere Dotation für Klimafonds an
Die EU hat im vergangenen Jahr 23,39 Mrd. Euro für den internationalen Klimafonds bereitgestellt. Das geht aus einer Mitteilung des Ministerrates hervor.
Unmittelbar vor der Klimakonferenz COP26 in Glasgow hat die EU ihre Berichterstattung darüber aktualisiert, wie viel Geld sie und ihre Mitgliedsstaaten im vergangenen Jahr für den internationalen Klimafonds aufgebracht haben. Sie geht damit zwar als größter Geber für den Klimaschutz in die Verhandlungen in Glasgow, bleibt aber hinter den Zusagen der Industrieländer im Rahmen des Pariser Abkommens zurück.

Danach hatten sich die Industrieländer verpflichtet, den Entwicklungsländern von 2020 bis 2025 100 Mrd. US-Dollar (umgerechnet 85,9 Mrd. Euro) pro Jahr für Projekte zur Senkung ihrer Treibhausgase und für die Anpassung an den Klimawandel zur Verfügung zu stellen. Diese Summe ist im letzten Jahr nicht zusammengekommen (endgültige Zahlen liegen noch nicht vor).

Die Beiträge aus öffentlichen Haushalten der Mitgliedsstaaten erreichten 2,5 Mrd. Euro, weitere 2,7 Mrd. Euro kamen von der Europäischen Investitionsbank (EIB).

Rund die Hälfte der Mittel wurden den Empfängerländern als Zuschuss zur Verfügung gestellt, ein Teil bestand aus Krediten der internationalen Entwicklungsbanken. Ebenfalls die Hälfte des Geldes floss in Projekte zur Senkung der Treibhausgase ("mitigantion") und zur Anpassung an den Klimawandel ("adaptation).

Die EU sei entschlossen, in Zukunft mehr Geld für den Klimaschutz in der Dritten Welt bereitzustellen, teilte der Ministerrat mit. Die Mitgliedsstaaten hätten bis 2025 zusätzliche Zusagen gemacht. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte Ende Oktober angekündigt, die Kommission werde bis 2027 weitere 4,3 Mrd. Euro aus dem EU-Haushalt bereitstellen.

Freitag, 29.10.2021, 17:30 Uhr
Tom Weingärtner

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