Nach Ansicht von EU-Energiekommissarin Loyola de Palacio sollen staatliche Beihilfen für Kernkraftwerke auch künftig nicht der Kontrolle der Europäischen Union unterliegen.
Die Kommissarin spricht ihrem Kollegen Mario Monti das von ihm geforderte Recht zur Prüfung von Beihilfen für Nuklear-Anlagen ab, weil der Euratom-Vertrag von 1957 keine Beihilfe-Kontrolle vorsehe. Der Einstieg in die Energieform Kernkraft wurde damals staatlich unterstützt, und der Euratom-Vertrag gilt auch heute noch als ausgesprochener Fördervertrag. Palacio, als überzeugte Anhängerin der Kerne
Donnerstag, 16.11.2000, 12:39 Uhr
Andreas Kögler
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