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Energie & Management > Gas - EU-Importe von russischem LNG steigen auf Rekordhoch
Quelle: Shutterstock / aerial motion
Gas

EU-Importe von russischem LNG steigen auf Rekordhoch

Noch immer ist die EU weit davon entfernt, unabhängig von russischem Gas zu werden: Statt durch die Pipelines kommt es nun allerdings per Schiff - und ist deutlich teurer.
Während die EU kaum noch Pipelinegas aus Russland importiert, sind die Einfuhren von russischem Flüssigerdgas (LNG) in diesem Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. So haben die EU-Staaten und Großbritannien zusammen im Vergleich zum Vorjahr etwa 21 Prozent mehr LNG aus Russland bezogen als vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsinstituts ICIS (Independent Commodity Intelligence Services) berichtete. Aus Russland kommen laut dem Icis-Gasexperten Andreas Schröder demnach 13 Prozent der europäischen LNG-Importe.

Dabei müssen die EU und Großbritannien laut Handelsblatt für russisches LNG deutlich mehr bezahlen als für Pipelinegas. Demnach könnte Russland für die Gaslieferungen von Januar bis November knapp 27 Milliarden Euro eingenommen haben, obwohl die herkömmlichen Gasflüsse seit Monaten fast vollständig zum Erliegen gekommen sind.

Über die Pipeline Nord Stream fließt keine Gas mehr nach Europa, nur noch über die Ukraine-Route. Bei einem Gasemborgo gegen Russland würden in der EU "noch mal erhebliche Mengen wegfallen", sagte Schröder der Zeitung. Das erste deutsche LNG-Terminal soll am 17. Dezember in Wilhelmshaven eröffnet werden (wir berichteten).

Dienstag, 13.12.2022, 13:15 Uhr
Ali Ulucay
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EU-Importe von russischem LNG steigen auf Rekordhoch
Noch immer ist die EU weit davon entfernt, unabhängig von russischem Gas zu werden: Statt durch die Pipelines kommt es nun allerdings per Schiff - und ist deutlich teurer.
Während die EU kaum noch Pipelinegas aus Russland importiert, sind die Einfuhren von russischem Flüssigerdgas (LNG) in diesem Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. So haben die EU-Staaten und Großbritannien zusammen im Vergleich zum Vorjahr etwa 21 Prozent mehr LNG aus Russland bezogen als vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsinstituts ICIS (Independent Commodity Intelligence Services) berichtete. Aus Russland kommen laut dem Icis-Gasexperten Andreas Schröder demnach 13 Prozent der europäischen LNG-Importe.

Dabei müssen die EU und Großbritannien laut Handelsblatt für russisches LNG deutlich mehr bezahlen als für Pipelinegas. Demnach könnte Russland für die Gaslieferungen von Januar bis November knapp 27 Milliarden Euro eingenommen haben, obwohl die herkömmlichen Gasflüsse seit Monaten fast vollständig zum Erliegen gekommen sind.

Über die Pipeline Nord Stream fließt keine Gas mehr nach Europa, nur noch über die Ukraine-Route. Bei einem Gasemborgo gegen Russland würden in der EU "noch mal erhebliche Mengen wegfallen", sagte Schröder der Zeitung. Das erste deutsche LNG-Terminal soll am 17. Dezember in Wilhelmshaven eröffnet werden (wir berichteten).

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