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Energie & Management > Wasserstoff - EU fördert grünes Ammoniak-Projekt in Norwegen
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff

EU fördert grünes Ammoniak-Projekt in Norwegen

Fortescue Future Industries (FFI) gehört zu den Unternehmen, deren Projekte die Europäische Kommission zur Förderung aus dem EU-Innovationsfonds ausgewählt hat.
Insgesamt wurden in dem Vorauswahlverfahren der Europäischen Kommission 41 Projekte aus 15 EU Ländern aus allen Industriebereichen mit einem Fördervolumen von 3,6 Milliarden Euro bestimmt, darunter sieben Großprojekte zu Dekarbonisierung in Deutschland. Unter den ausgewählten Projekten befindet sich auch FFI Holmaneset, das Vorzeigeprojekt von FFI für umweltfreundliches Ammoniak, wie das Unternehmen mitteilte. "Das Holmaneset-Projekt ist eine große Chance für FFI, Norwegen und Europa für die frühzeitige Entwicklung einer bedeutenden Wertschöpfungskette für grüne Energie", erklärte FFI. Die EU nehme eine Führungsrolle ein bei der Ankurbelung einer grünen Ammoniakindustrie. Einzelheiten der Vereinbarungen mit der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt wolle FFI "zu gegebener Zeit abschließen".

Das vorgeschlagene Holmaneset-Projekt in Westnorwegen zielt darauf ab, überschüssige erneuerbare Energie zu nutzen, um eine integrierte Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff und grünem Ammoniak einschließlich Übertragungsinfrastruktur und Hafenanlagen zu betreiben. Die klimaneutralen Energieprodukte sollen zum norwegischen und zum europäischen Markt transportiert werden. FFI strebt den Baubeginn für 2025 und den Betrieb für 2027 an.

Die Finanzierung durch die EU zielt darauf ab, die Abhängigkeit des Kontinents von Importen russischer fossiler Brennstoffe zu verringern. Die Mittel fließen in ein breites Spektrum von Branchen, darunter Stahl sowie erneuerbarer Wasserstoff und seine Derivate. Die Mittel sollen zur Ökologisierung wichtiger Sektoren der europäischen Wirtschaft beitragen, insbesondere derjenigen, die nur schwer dekarbonisiert werden können.

Montag, 17.07.2023, 16:24 Uhr
Heike Gillis
Energie & Management > Wasserstoff - EU fördert grünes Ammoniak-Projekt in Norwegen
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff
EU fördert grünes Ammoniak-Projekt in Norwegen
Fortescue Future Industries (FFI) gehört zu den Unternehmen, deren Projekte die Europäische Kommission zur Förderung aus dem EU-Innovationsfonds ausgewählt hat.
Insgesamt wurden in dem Vorauswahlverfahren der Europäischen Kommission 41 Projekte aus 15 EU Ländern aus allen Industriebereichen mit einem Fördervolumen von 3,6 Milliarden Euro bestimmt, darunter sieben Großprojekte zu Dekarbonisierung in Deutschland. Unter den ausgewählten Projekten befindet sich auch FFI Holmaneset, das Vorzeigeprojekt von FFI für umweltfreundliches Ammoniak, wie das Unternehmen mitteilte. "Das Holmaneset-Projekt ist eine große Chance für FFI, Norwegen und Europa für die frühzeitige Entwicklung einer bedeutenden Wertschöpfungskette für grüne Energie", erklärte FFI. Die EU nehme eine Führungsrolle ein bei der Ankurbelung einer grünen Ammoniakindustrie. Einzelheiten der Vereinbarungen mit der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt wolle FFI "zu gegebener Zeit abschließen".

Das vorgeschlagene Holmaneset-Projekt in Westnorwegen zielt darauf ab, überschüssige erneuerbare Energie zu nutzen, um eine integrierte Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff und grünem Ammoniak einschließlich Übertragungsinfrastruktur und Hafenanlagen zu betreiben. Die klimaneutralen Energieprodukte sollen zum norwegischen und zum europäischen Markt transportiert werden. FFI strebt den Baubeginn für 2025 und den Betrieb für 2027 an.

Die Finanzierung durch die EU zielt darauf ab, die Abhängigkeit des Kontinents von Importen russischer fossiler Brennstoffe zu verringern. Die Mittel fließen in ein breites Spektrum von Branchen, darunter Stahl sowie erneuerbarer Wasserstoff und seine Derivate. Die Mittel sollen zur Ökologisierung wichtiger Sektoren der europäischen Wirtschaft beitragen, insbesondere derjenigen, die nur schwer dekarbonisiert werden können.

Montag, 17.07.2023, 16:24 Uhr
Heike Gillis

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