Während die Teilnahme am Emissionshandelssystem der EU (EU-EHS) hiesige Stahlproduzenten ab 2012 kräftig zur Kasse beten werde, könnten sich internationale Wettbewerber ohne CO2-Minderungspflicht die Hände reiben. Davor warnte der Präsident des europäischen Stahlverbands Eurofer, Philippe Varin, am Dienstag in Berlin.
Nach Ablauf der zweiten Periode im EU-EHS Ende 2012 könnte die Berechtigung zum Ausstoß einer Tonne CO2 rund 50 Euro kosten, sagte Varin auf der 41. Weltstahltagung. Da die Erzeugung 1 t Rohstahl rund 1,6 t CO2 freisetze, würden europäische Stahlkonzerne eine Zeche von 80 Euro/t Stahl zahlen müssen. Aktuell pendeln die Kosten für EU-Emissionsberechtigungen bei 22 Eu
Mittwoch, 10.10.2007, 11:38 Uhr
Heidrun Rothweiler
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