Die EU-Kommission werde am 10. Januar Alternativen zum eigentumsrechtlichen Unbundling und Vorschläge für grenzüberschreitende Regulierung vorstellen. Das berichtete am 15. Dezember Het Financieele Dagblad. Die niederländische Wirtschaftszeitung hat nach eigenen Angaben Einblick bekommen in den noch vertraulichen Aktionsplan der EU-Behörde.
Die EU-Länder würden keinen Kompromiss zur eigentumsrechtlichen Entflechtung der Strom- und Gasnetze finden, da der Widerstand Deutschlands, Österreichs und Frankreichs zu groß sei, schreibt die Zeitung. Die EU-Kommission schlage deshalb eine Alternative vor: Die Energiekonzerne bleiben Eigentümer der Netze; dafür werden unabhängige Systembetreiber ins Leben gerufen. Diese sollen ausschließlich
Montag, 18.12.2006, 11:33 Uhr
Rainer Lütkehus
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