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Energie & Management > Strom - Erwartung höherer Energiekosten dominiert in allen Märkten
Quelle: Fotolia
Strom

Erwartung höherer Energiekosten dominiert in allen Märkten

Eine erfreuliche Entwicklung bei der Leserumfrage zu den Energiepreisen im Juli ist die wieder etwas höhere Teilnehmerzahl.
 
Energiepreisumfrage Juli 2022
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: MBI

Aber dies erklärt nicht den drastischen Stimmungsumschwung. In allen fünf Segmenten der Energiemärkte dominiert die Erwartung, dass die Preise nach oben gehen. Auf fallende Energiepreise mag so mancher Verbraucher zwar hoffen, aber die Erwartung hierfür ist deutlich gesunken.

Bei Erdgas lag für Juli die Erwartung steigender Preise für den Frontmonat noch mit an der Spitze, hat jedoch mit einem Anstieg von 38 auf 75 % die alleinige Führung. Beim Frontjahr verbesserte sich der Anteil ebenfalls kräftig von 15 auf 63 % und wechselte somit vom dritten auf den ersten Rang. Für stabile Preise hat sich die Quote beim Frontmonat halbiert auf 19 % und fiel beim Frontjahr um 25 Punkte auf 37 %. Relativ stärker fielen die Verluste bei der Kategorie sinkender Preise. Hierauf hoffen beim Frontmonat nur noch 6 % (Vormonat 24 %) der Teilnehmer, während beim Frontjahr kein einziger Teilnehmer (Vormonat noch 23 %) von einem Rückgang ausgeht.

Bei Phelix-Baseload ist der Stimmungswandel beeindruckend, denn sowohl beim Frontmonat als auch beim Cal 23 schnellte der Anteil für steigende Preise von 8 auf 54 % empor und stürmte an die Spitze. Für die Kategorie stabiler Preise reichte es mit einem Minus von 21 Punkten auf 33 % noch für Platz zwei, beim Cal 23 ging es mit einem Verlust von 33 Punkten auf 13 %t auf den letzten Rang. Deutliche Verluste erlitt auch die Erwartung sinkender Preise, denn hiervon gehen beim Frontmonat noch 13 (Vormonat 38 %) und beim Cal 23 immerhin noch 33 % (Vormonat 46 %) der Teilnehmer aus.

Bei den CO2-Emissionsrechten lagen für Juni die Kategorien steigender und fallender Preise noch mit jeweils 38 % gleichauf in Führung. Mit einem Zugewinn um 12 Punkte auf 50 % steht jedoch für Juli die Erwartung steigender Preise allein an der Spitze. Von stabilen Preisen gehen nur noch 31 % der Teilnehmer aus. Verluste erlitt auch die Kategorie sinkender Preise, denn hier fiel der Anteil von 24 auf 19 %.

Dienstag, 14.06.2022, 10:59 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Strom
Erwartung höherer Energiekosten dominiert in allen Märkten
Eine erfreuliche Entwicklung bei der Leserumfrage zu den Energiepreisen im Juli ist die wieder etwas höhere Teilnehmerzahl.
 
Energiepreisumfrage Juli 2022
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: MBI

Aber dies erklärt nicht den drastischen Stimmungsumschwung. In allen fünf Segmenten der Energiemärkte dominiert die Erwartung, dass die Preise nach oben gehen. Auf fallende Energiepreise mag so mancher Verbraucher zwar hoffen, aber die Erwartung hierfür ist deutlich gesunken.

Bei Erdgas lag für Juli die Erwartung steigender Preise für den Frontmonat noch mit an der Spitze, hat jedoch mit einem Anstieg von 38 auf 75 % die alleinige Führung. Beim Frontjahr verbesserte sich der Anteil ebenfalls kräftig von 15 auf 63 % und wechselte somit vom dritten auf den ersten Rang. Für stabile Preise hat sich die Quote beim Frontmonat halbiert auf 19 % und fiel beim Frontjahr um 25 Punkte auf 37 %. Relativ stärker fielen die Verluste bei der Kategorie sinkender Preise. Hierauf hoffen beim Frontmonat nur noch 6 % (Vormonat 24 %) der Teilnehmer, während beim Frontjahr kein einziger Teilnehmer (Vormonat noch 23 %) von einem Rückgang ausgeht.

Bei Phelix-Baseload ist der Stimmungswandel beeindruckend, denn sowohl beim Frontmonat als auch beim Cal 23 schnellte der Anteil für steigende Preise von 8 auf 54 % empor und stürmte an die Spitze. Für die Kategorie stabiler Preise reichte es mit einem Minus von 21 Punkten auf 33 % noch für Platz zwei, beim Cal 23 ging es mit einem Verlust von 33 Punkten auf 13 %t auf den letzten Rang. Deutliche Verluste erlitt auch die Erwartung sinkender Preise, denn hiervon gehen beim Frontmonat noch 13 (Vormonat 38 %) und beim Cal 23 immerhin noch 33 % (Vormonat 46 %) der Teilnehmer aus.

Bei den CO2-Emissionsrechten lagen für Juni die Kategorien steigender und fallender Preise noch mit jeweils 38 % gleichauf in Führung. Mit einem Zugewinn um 12 Punkte auf 50 % steht jedoch für Juli die Erwartung steigender Preise allein an der Spitze. Von stabilen Preisen gehen nur noch 31 % der Teilnehmer aus. Verluste erlitt auch die Kategorie sinkender Preise, denn hier fiel der Anteil von 24 auf 19 %.

Dienstag, 14.06.2022, 10:59 Uhr
Marie Pfefferkorn

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