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Energie & Management > Photovoltaik - Erneuerbare produzieren mehr als die Hälfte des Stroms
Quelle: Shutterstock / Frank Oppermann
Photovoltaik

Erneuerbare produzieren mehr als die Hälfte des Stroms

Der stürmische Februar und der sonnige März haben für einen deutlichen Anstieg der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien gesorgt.
74,5 Mrd. kWh Strom sind im ersten Quartal 2022 aus erneuerbaren Energien erzeugt worden. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Damit stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 25 %.
39,4 Mrd. kWh stammten dabei aus Wind an Land, 13,2 Mrd. kWh aus Biomasse, 7,5 Mrd. kWh aus Wind auf See, 9,6 Mrd. kWh aus Photovoltaik und 4,6 Mrd. kWh aus Wasserkraft.
Zurückzuführen ist der Anstieg nach Angaben des ZSW und des BDEW in erster Linie auf die günstigen Wetterverhältnisse. So seien allein im stürmischen Februar mit 20,6 Mrd. kWh aus Windenergie erzeugt worden: ein Rekordwert, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Im Januar und Februar seien so insgesamt 54 % des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien gedeckt worden. Für die ersten drei Monate einschließlich des März würden die Zahlen noch geprüft.

Dieser hohe Anteil dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Stromgewinnung aus regenerativen Energien viel zu langsam verlaufe, kommentierte Kerstin Andreae, die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Sie forderte schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie mehr Flächen für Windräder und Photovoltaik-Anlagen. Insbesondere angesichts der voranschreitenden Elektrifizierung aller Energieverbrauchssektoren mahnte auch der geschäftsführende Vorstand des ZSW, Frithjof Staiß, schnellere Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung an.

Montag, 28.03.2022, 16:04 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Photovoltaik - Erneuerbare produzieren mehr als die Hälfte des Stroms
Quelle: Shutterstock / Frank Oppermann
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Erneuerbare produzieren mehr als die Hälfte des Stroms
Der stürmische Februar und der sonnige März haben für einen deutlichen Anstieg der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien gesorgt.
74,5 Mrd. kWh Strom sind im ersten Quartal 2022 aus erneuerbaren Energien erzeugt worden. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Damit stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 25 %.
39,4 Mrd. kWh stammten dabei aus Wind an Land, 13,2 Mrd. kWh aus Biomasse, 7,5 Mrd. kWh aus Wind auf See, 9,6 Mrd. kWh aus Photovoltaik und 4,6 Mrd. kWh aus Wasserkraft.
Zurückzuführen ist der Anstieg nach Angaben des ZSW und des BDEW in erster Linie auf die günstigen Wetterverhältnisse. So seien allein im stürmischen Februar mit 20,6 Mrd. kWh aus Windenergie erzeugt worden: ein Rekordwert, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Im Januar und Februar seien so insgesamt 54 % des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien gedeckt worden. Für die ersten drei Monate einschließlich des März würden die Zahlen noch geprüft.

Dieser hohe Anteil dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Stromgewinnung aus regenerativen Energien viel zu langsam verlaufe, kommentierte Kerstin Andreae, die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Sie forderte schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie mehr Flächen für Windräder und Photovoltaik-Anlagen. Insbesondere angesichts der voranschreitenden Elektrifizierung aller Energieverbrauchssektoren mahnte auch der geschäftsführende Vorstand des ZSW, Frithjof Staiß, schnellere Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung an.

Montag, 28.03.2022, 16:04 Uhr
Katia Meyer-Tien

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