Eine umfangreiche Studie mehrerer Forschungsinstitute habe ergeben, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Energieerzeugung bis 2050 auf mindestens 50 % gesteigert werden könne, sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin Mitte Mai bei der Vorstellung der wissenschaftlichen Arbeit in Berlin. Das Papier widerlege gleichzeitig das „populäre Vorurteil“, wonach der Ausbau der erneuerbaren Energien nur „etwas für reiche Länder ist“.
Vielmehr führe der Ausbau der Energieerzeugung mittels klimafreundlicher Energieträger zu einer klassischen Win-Win-Situation für alle Beteiligten. In Entwicklungsländern und Dritte-Welt-Staaten könnten mit dezentraler Energieerzeugung Armut und soziale Benachteiligungen spürbar vermindert werden. In Deutschland könnte durch die Umstellung der Energieerzeugung auf einen 50 %igen Anteil erneuer
Mittwoch, 12.05.2004, 17:29 Uhr
Cerstin Gammelin
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