Treibhausgase haben unterschiedliche Wirkungsmächtigkeiten. Setzt man diejenige von Kohlendioxid (CO2) gleich 1, ist die von Erdgas, oder korrekter, die des Hauptbestandteils Methan (CH4) mit einer CO2-Äquivalenz von 20 bis 30 besonders hoch. Die Konsequenz: CH4-Emissionsminderung oder gar -vermeidung ist unbedingtes Gebot.
Dazu gehören CH4-Emissionen natürlicher und anthropogener Herkunft. Ein immer wieder argwöhnisch betrachtetes Emissionspotential liegt in Erdgasfeldern und Pipelinenetzen samt zugehörigen Kompressorstationen und Aufbereitungsanlagen. Eine soeben vorgelegte Experimentalstudie zu russischen Feldern und Netzen enthält aufschlussreiche Erkenntnisse: Sie zeigt die äquivalenten CO2-Emissionen in t CO
Montag, 13.06.2005, 11:46 Uhr
Prof. Dr.-Ing. Carl-Jochen Winter
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