„Wir sind ja, wenn man so will, ein Unfall bei der Thüga“, erwähnt Klaus-Peter Dietmayer mit schelmischem Blick. Der kaufmännische Geschäftsführer der erdgas schwaben gmbh spielt auf die besondere Konstellation beim Augsburger Regionalversorger an: Die Thüga fungiert seit dem Ausstieg der RWE-Tochter LEW vor ein paar Jahren als Mehrheitsgesellschafter (65 %) bei erdgas schwaben, obwohl ihr Geschäftsmodell eigentlich nur Minderheitsbeteiligungen vorsieht.
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm hätten gern erdgas-schwaben-Anteile von der Thüga übernommen und der Beteiligungs-Holding des Eon-Konzerns dafür Anteile am eigenen Unternehmen überlassen. Das Kartellamt sagte nein und so blieb die Mehrheit bei der Thüga.„Die Thüga dominiert uns aber nach wie vor nicht“, stellt Dietmayer klar. Ihre Devise an die Beteiligungsunternehmen laute seit
Dienstag, 17.08.2004, 14:22 Uhr
Peter Focht
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