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Energie & Management > IT - Eon will Mehrwert für die Moderne Messeinrichtung schaffen
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Eon will Mehrwert für die Moderne Messeinrichtung schaffen

Mit Hilfe einer App sollen Haushaltskunden ohne ein intelligentes Messsystem künftig Verbrauchsdaten in hoher Granularität erhalten.
Den Stromverbrauch in Echtzeit beziehungsweise im 10-Sekunden-Takt kontrollieren – das ist die Botschaft, mit der Eon Energie Deutschland für eine neue App wirbt. Der laufende Überblick über den aktuellen Verbrauch, das Erkennen von überhöhtem Energiebedarf und Hinweise zum Energiesparen sollen Nachzahlungen bei der Jahresstromrechnung vermeiden helfen. Voraussetzung für den Dienst ist eine sogenannte Moderne Messeinrichtung. 

Nach dem Messstellenbetriebsgesetz sollen bis zum Jahr 2032 alle Verbraucher, mit einem Jahresverbrauch unter 6.000 Kilowattstunden, mit einer Modernen Messeinrichtung ausgestattet sein. Für deren Einbau und Vertrieb, darf der Messstellenbetreiber entsprechend der geltenden Preisobergrenze jährlich maximal 20 Euro berechnen. Verbraucher mit mehr als 6.000 Kilowattstunden jährlich erhalten ein intelligentes Messsystem, das aus einem elektronischen Basiszähler und einem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierten Smart Meter Gateway als Kommunikationseinheit besteht.

Eon setzt für den Empfang der Verbrauchswerte und für deren Weiterleitung an die App einen "Eon Smart Control Stecker" ein, der über einen optischen Ausleser die Daten vom Zähler übernimmt. Nach Angaben des Unternehmens ist es auch möglich, angeschlossene Verbraucher zu schalten und auch über eine App fernzuschalten.

Weitere Anbieter mit Mehrwertdiensten auf Basis der Modernen Messeinrichtung

Der Dienst kann im Online-Modus betrieben werden, sodass die Verbrauchsdaten an Eon übermittelt und vom Versorger aufbereitet werden. Damit sind laut Eon aktuelle und historische Verbrauchsvisualisierungen und Vergleiche, der tagesscharfe Abruf des Zählerstands, die Ermittlung des Verbrauchs einzelner Gerätegruppen sowie die Umrechnung des Verbrauchs in den dafür zu zahlenden Euro-Betrag möglich.

Der Dienst kann allerdings auch offline genutzt werden. Dabei erfolgt keine Datenübertragung an Eon, sondern nur die Visualisierung der Daten im lokalen Netzwerk. Diese umfasse den Stromverbrauch der jeweils letzten fünf Minuten und den aktuellen Zählerstand.

Eon ist nicht das einzige Unternehmen, das Mehrwertdienste auf Basis der Modernen Messeinrichtung anbietet. Auch die Powerfox-Plattform der Power 42 GmbH setzt auf der Modernen Messeinrichtung auf und ermöglicht die Erfassung des Verbrauchs, seine Visualisierung und verschiedene Vergleiche und Analysen. Eine Reihe kommunaler Versorger, etwa die Stadtwerke Herne oder die mittelhessische Ovag, haben die Lösung im Angebot.

Sowohl Eon als auch Power 42 weisen darauf hin, dass der Kunde jederzeit die Hoheit über seine Daten hat.

Dienstag, 24.05.2022, 15:51 Uhr
Fritz Wilhelm
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Eon will Mehrwert für die Moderne Messeinrichtung schaffen
Mit Hilfe einer App sollen Haushaltskunden ohne ein intelligentes Messsystem künftig Verbrauchsdaten in hoher Granularität erhalten.
Den Stromverbrauch in Echtzeit beziehungsweise im 10-Sekunden-Takt kontrollieren – das ist die Botschaft, mit der Eon Energie Deutschland für eine neue App wirbt. Der laufende Überblick über den aktuellen Verbrauch, das Erkennen von überhöhtem Energiebedarf und Hinweise zum Energiesparen sollen Nachzahlungen bei der Jahresstromrechnung vermeiden helfen. Voraussetzung für den Dienst ist eine sogenannte Moderne Messeinrichtung. 

Nach dem Messstellenbetriebsgesetz sollen bis zum Jahr 2032 alle Verbraucher, mit einem Jahresverbrauch unter 6.000 Kilowattstunden, mit einer Modernen Messeinrichtung ausgestattet sein. Für deren Einbau und Vertrieb, darf der Messstellenbetreiber entsprechend der geltenden Preisobergrenze jährlich maximal 20 Euro berechnen. Verbraucher mit mehr als 6.000 Kilowattstunden jährlich erhalten ein intelligentes Messsystem, das aus einem elektronischen Basiszähler und einem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierten Smart Meter Gateway als Kommunikationseinheit besteht.

Eon setzt für den Empfang der Verbrauchswerte und für deren Weiterleitung an die App einen "Eon Smart Control Stecker" ein, der über einen optischen Ausleser die Daten vom Zähler übernimmt. Nach Angaben des Unternehmens ist es auch möglich, angeschlossene Verbraucher zu schalten und auch über eine App fernzuschalten.

Weitere Anbieter mit Mehrwertdiensten auf Basis der Modernen Messeinrichtung

Der Dienst kann im Online-Modus betrieben werden, sodass die Verbrauchsdaten an Eon übermittelt und vom Versorger aufbereitet werden. Damit sind laut Eon aktuelle und historische Verbrauchsvisualisierungen und Vergleiche, der tagesscharfe Abruf des Zählerstands, die Ermittlung des Verbrauchs einzelner Gerätegruppen sowie die Umrechnung des Verbrauchs in den dafür zu zahlenden Euro-Betrag möglich.

Der Dienst kann allerdings auch offline genutzt werden. Dabei erfolgt keine Datenübertragung an Eon, sondern nur die Visualisierung der Daten im lokalen Netzwerk. Diese umfasse den Stromverbrauch der jeweils letzten fünf Minuten und den aktuellen Zählerstand.

Eon ist nicht das einzige Unternehmen, das Mehrwertdienste auf Basis der Modernen Messeinrichtung anbietet. Auch die Powerfox-Plattform der Power 42 GmbH setzt auf der Modernen Messeinrichtung auf und ermöglicht die Erfassung des Verbrauchs, seine Visualisierung und verschiedene Vergleiche und Analysen. Eine Reihe kommunaler Versorger, etwa die Stadtwerke Herne oder die mittelhessische Ovag, haben die Lösung im Angebot.

Sowohl Eon als auch Power 42 weisen darauf hin, dass der Kunde jederzeit die Hoheit über seine Daten hat.

Dienstag, 24.05.2022, 15:51 Uhr
Fritz Wilhelm

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