Eon begibt erfolgreich Anleihen über 1,8 Milliarden Euro

Der Energiekonzern Eon hat am 6. Januar bekannt gegeben, dass zwei Anleihetranchen mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Milliarden Euro erfolgreich emittiert wurden. Es handle sich um 12-jährige Green Bonds zur Finanzierung nachhaltiger Projekte mit klarem Fokus auf die Energiewende, teilte der Konzern mit Sitz in Essen mit.

Dabei handele es sich zum einen um eine Anleihe in Höhe von 800 Millionen Euro mit einer Fälligkeit im Januar 2028 und einem Kupon von 3,50 Prozent. Zum anderen um eine „grüne“ Anleihe mit einer Fälligkeit im Januar 2035 und einem Kupon von 3,875 Prozent über eine Milliarde Euro. Laut Eon generierte die Transaktion großes Investoreninteresse und ein Orderbuch von 5,9 Milliarden Euro.

Der Erlös aus der kürzer laufenden Anleihe werde zur Finanzierung allgemeiner Unternehmenszwecke verwendet, der Erlös aus der grünen Anleihe mit längerer Laufzeit zur Finanzierung und/oder Refinanzierung grüner Projekte gemäß dem Green Bond Framework von Eon. Dieses stammt vom 1. März 2021 und benennt unter anderem Investitionen in Digitalisierung von Stromnetzen und den intelligenten Netzanschluss erneuerbarer Energien als Ziel. Eon ist laut eigener Aussage „das erste Unternehmen, dessen Green Bond Framework vollständig auf die ICMA Green Bond Principles und die EU Taxonomie abstellt“.

Zusammen mit der Vorfinanzierung aus 2022 von über einer Milliarde Euro sei es dem Unternehmen mit der heutigen Transaktion gelungen, einen großen Teil des Finanzierungsbedarfs für 2023 bereits zu Jahresbeginn zu sichern. Als aktive Bookrunner fungierten Commerzbank, J.P. Morgan, Morgan Stanley, MUFG Securities.
 
Das Green Bond Framework von Eon und eine Zertifizierung der Ratingagentur Sustainalytics stehen in Englisch im Internet bereit.