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Energie & Management > Gas - EnviaM will Erdgas durch Wasserstoff ersetzen
Quelle: Fotolia / WoGi
Gas

EnviaM will Erdgas durch Wasserstoff ersetzen

Der Energieversorger EnviaM will in den kommenden Jahren Erdgas durch Wasserstoff ersetzen und unabhängiger von Lieferungen aus dem Ausland werden. 
(dpa) − In einem ersten Schritt sollen in Bitterfeld, Roitzsch und Thalheim in Sachsen-Anhalt drei Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff entstehen, erklärte Vorstandschef Stephan Lowis. Damit sollen Kunden mit hohem Energieverbrauch vorrangig im Raum Leipzig versorgt werden. "Wir trauen uns zu, den Gasverbrauch von Porsche, BMW und dem Flughafen Leipzig zu ersetzen." Die sogenannte Wasserstoffbrücke solle mit Partnern in drei bis vier Jahren umgesetzt sein. 

"Langfristig wollen wir Gas gegen Wasserstoff tauschen - und zwar komplett", betonte Lowis. Dabei wolle EnviaM auch selbst Erzeuger von Wasserstoff werden und Elektrolysekapazitäten aufbauen. Das rund 7.000 Kilometer lange Gasnetz sei für Wasserstoff geeignet. 

Trotz des Krieges in der Ukraine gebe es derzeit keine Versorgungsengpässe, sagte Lowis. Die Versorgungssicherheit der Kunden habe oberste Priorität. "Insbesondere bei der Gasversorgung ist die Situation aufgrund des Ukraine-Krieges kritisch. Eine Gasmangellage ist nach wie vor nicht auszuschließen." Dem Unternehmen zufolge könnte ein vollständiger Ausfall russischer Gaslieferungen im Winter nicht komplett ausgeglichen werden.

Mittwoch, 11.05.2022, 13:49 Uhr
dpa
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EnviaM will Erdgas durch Wasserstoff ersetzen
Der Energieversorger EnviaM will in den kommenden Jahren Erdgas durch Wasserstoff ersetzen und unabhängiger von Lieferungen aus dem Ausland werden. 
(dpa) − In einem ersten Schritt sollen in Bitterfeld, Roitzsch und Thalheim in Sachsen-Anhalt drei Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff entstehen, erklärte Vorstandschef Stephan Lowis. Damit sollen Kunden mit hohem Energieverbrauch vorrangig im Raum Leipzig versorgt werden. "Wir trauen uns zu, den Gasverbrauch von Porsche, BMW und dem Flughafen Leipzig zu ersetzen." Die sogenannte Wasserstoffbrücke solle mit Partnern in drei bis vier Jahren umgesetzt sein. 

"Langfristig wollen wir Gas gegen Wasserstoff tauschen - und zwar komplett", betonte Lowis. Dabei wolle EnviaM auch selbst Erzeuger von Wasserstoff werden und Elektrolysekapazitäten aufbauen. Das rund 7.000 Kilometer lange Gasnetz sei für Wasserstoff geeignet. 

Trotz des Krieges in der Ukraine gebe es derzeit keine Versorgungsengpässe, sagte Lowis. Die Versorgungssicherheit der Kunden habe oberste Priorität. "Insbesondere bei der Gasversorgung ist die Situation aufgrund des Ukraine-Krieges kritisch. Eine Gasmangellage ist nach wie vor nicht auszuschließen." Dem Unternehmen zufolge könnte ein vollständiger Ausfall russischer Gaslieferungen im Winter nicht komplett ausgeglichen werden.

Mittwoch, 11.05.2022, 13:49 Uhr
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