70 Prozent der Ensdorfer Wahlberechtigten haben dem RWE die rote Karte gezeigt: Sie haben Nein zu dem 1 600-MW-Steinkohlekraftwerk gesagt, das der Essener Energiekonzern in der saarländischen Gemeinde bei Saarlouis plante.
Formell hatten die Ensdorfer über eine Änderung des Flächenutzungsplanes abgestimmt, der die planerische Voraussetzung für den Kraftwerksneubau gewesen wäre. "Das Ergebnis lässt an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig", sagte Ensdorfs Bürgermeister Thomas Hartz (CDU) in einer ersten Reaktion nach dem Abschluß der Bürgebefragung am 25. November gegenüber dem Saarländischen Rundfunk (SR).
Montag, 26.11.2007, 14:28 Uhr
Ralf Köpke
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