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Energie & Management > Stromnetz - Engpass in Oranienburg: Bundesnetzagentur schaltet sich ein
Quelle: E&M / Meyer-Tien
Stromnetz

Engpass in Oranienburg: Bundesnetzagentur schaltet sich ein

Angesichts des Engpasses im Stromnetz der brandenburgischen Stadt Oranienburg hat sich die Bundesnetzagentur zur Aufklärung der Versorgungsprobleme eingeschaltet.
In der wachsenden Kommune mit rund 48.000 Einwohnern ist der Strombedarf unter anderem wegen Unternehmensansiedlungen, Zuzug und einem verstärkten Einbau von Wärmepumpen stark angestiegen. Wie bereits berichtet, gibt es Kapazitätsengpässe im Hochspannungsnetz der Stadtwerke, sodass keine neuen Anschlüsse mehr genehmigt werden. Weitere Wärmepumpen und E-Ladesäulen sind nicht mehr möglich, auch neue Gewerbe- und Industrieflächen können derzeit nicht mit Strom beliefert werden. 

Die Bundesnetzagentur teilte am jetzt dazu mit, diese Situation sei nicht akzeptabel. Vergleichbare Fälle in Deutschland gibt es aus ihrer Sicht auch nicht. „Nach vorläufiger Bewertung der Bundesnetzagentur handelt es sich um Fehleinschätzungen bei der Planung.“ Die Bundesnetzagentur will zur Aufklärung noch weitere Informationen von den Stadtwerken anfordern. 

Die Stadt teilte mit, sie habe eine Arbeitsgruppe eingesetzt und prüfe nun Übergangslösungen. Denn: Ein neues Umspannwerk ist in Planung und soll 2026 seinen Betrieb aufnehmen. Um den Engpass bis zur Fertigstellung des neuen Umspannwerks zu überbrücken, sind laut Stadt die Nutzung eines temporären Ersatz-Umspannwerks oder der Einsatz von Gasturbinen zur Stromversorgung im Stadtwerke-Netz möglich.

Dienstag, 16.04.2024, 16:58 Uhr
dpa
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Engpass in Oranienburg: Bundesnetzagentur schaltet sich ein
Angesichts des Engpasses im Stromnetz der brandenburgischen Stadt Oranienburg hat sich die Bundesnetzagentur zur Aufklärung der Versorgungsprobleme eingeschaltet.
In der wachsenden Kommune mit rund 48.000 Einwohnern ist der Strombedarf unter anderem wegen Unternehmensansiedlungen, Zuzug und einem verstärkten Einbau von Wärmepumpen stark angestiegen. Wie bereits berichtet, gibt es Kapazitätsengpässe im Hochspannungsnetz der Stadtwerke, sodass keine neuen Anschlüsse mehr genehmigt werden. Weitere Wärmepumpen und E-Ladesäulen sind nicht mehr möglich, auch neue Gewerbe- und Industrieflächen können derzeit nicht mit Strom beliefert werden. 

Die Bundesnetzagentur teilte am jetzt dazu mit, diese Situation sei nicht akzeptabel. Vergleichbare Fälle in Deutschland gibt es aus ihrer Sicht auch nicht. „Nach vorläufiger Bewertung der Bundesnetzagentur handelt es sich um Fehleinschätzungen bei der Planung.“ Die Bundesnetzagentur will zur Aufklärung noch weitere Informationen von den Stadtwerken anfordern. 

Die Stadt teilte mit, sie habe eine Arbeitsgruppe eingesetzt und prüfe nun Übergangslösungen. Denn: Ein neues Umspannwerk ist in Planung und soll 2026 seinen Betrieb aufnehmen. Um den Engpass bis zur Fertigstellung des neuen Umspannwerks zu überbrücken, sind laut Stadt die Nutzung eines temporären Ersatz-Umspannwerks oder der Einsatz von Gasturbinen zur Stromversorgung im Stadtwerke-Netz möglich.

Dienstag, 16.04.2024, 16:58 Uhr
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