Engie steigt ins spanische Windenergiegeschäft ein

Engie teilte am 11. November in Paris mit, man habe gemeinsam mit Credit Agricole 97,33 % der spanischen Eolia Renovables von dem kanadischen Investmentfonds Alberta Investment Management Corporation übernommen.

Damit erwerben die beiden französischen Unternehmen Windkraftanlagen (an Land) in Spanien mit einer Kapazität von 899 MW, sowie PV-Anlagen von 78 MW. Außerdem ein Portefeuil von neuen Wind- und PV-Projekten mit weiteren 1.200 MW.

Die Übernahme leiste einen Beitrag zu dem Ziel des Konzerns, bis 2025 über eine Kapazität von 50.000 MW erneuerbare Energien zu verfügen, teilte Engie mit. Man unterstütze damit den Plan der spanischen Regierung, den Anteil der Erneuerbaren bis 2030 auf 32 % des Energieverbrauchs anzuheben. Dafür müssten 55.000 MW neue Kapazitäten für die Stromerzeugung aus Wind und Sonne errichtet werden.

Credit Agricole Assurances setze damit seinen „klimafreundlichen Kurs“ fort, mit dem Ziel, bis 2025 in erneuerbare Anlagen von 11.000 MW zu investieren. Der Versicherer wird 60 % des laufenden Geschäftes kontrollieren, Engie 40 %. Der Energiekonzern wird jedoch die neuen Projekte umsetzen und alle Dienstleistungen für den laufenden Betrieb erbringen.