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Energie & Management > Contracting - Engie spart mit Nahwärmeverbund Kosten und CO2
Quelle: Fotolia
Contracting

Engie spart mit Nahwärmeverbund Kosten und CO2

Engie Deutschland errichtete in Bruchsal einen Nahwärmeverbund mit Energieliefer-Contracting.
Ein Altersheim, ein Gymnasium und ein Klostergebäude hat der Energiedienstleister Engie in Bruchsal (Baden-Württemberg) zu einem Nahwärmeverbund zusammengeschlossen. Im Zuge der Modernisierung garantierte das Unternehmen eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 56 %, teilte Engie mit. Zum Konzept gehört auch ein Contracting-Vertrag über 20 Jahre.

Bislang nutzen die drei Gebäude Heizöl als Brennstoff. Nun kommen Holzpellets und Erdgas zum Einsatz. Die in einem Pelletkessel und zwei neuen Gasbrennwertkesseln erzeugte Wärme wird über ein neu verlegtes Nahwärmenetzes in den Gebäuden verteilt. Dazu wurden drei Heizzentralen mit zwei neuen Blockheizkraftwerken mit einer Wärmeleistung von insgesamt 2,3 MW errichtet. Weiterhin wurde die bestehende Technik ertüchtigt und auf den neuesten Stand gebracht.
 
Eine Engie-Mitarbeiterin überprüft einen Gaszähler
der neu installierten Blockheizkraftwerke
Quelle: Engie Deutschland

Im Regelbetrieb läuft die Anlage mit Biomasse, die beiden Gaskessel werden in Spitzenlastzeiten dazugeschaltet. Ein Energieliefervertrag über 20 Jahre gehört zu den Vertragsbedingungen. "Dabei profitieren die Kunden im Zuge des Energieliefer-Contractings über die gesamte Laufzeit von attraktiven Preisen für die Brennstoffe Gas, BHKW-Strom und Pellets". Die Pellets kommen aus der Nachbarschaft. Das gesamte Projekt wurde im laufenden Betrieb umgesetzt.

Die Eigenversorgung der Schule und des Klostergebäudes aus den BHKW und aus Photovoltaikstrom liege nun bei 96 %, heißt es weiter. "Der Wärmebedarf der drei Kunden ist dank der durchgeführten Modernisierungen bereits um 925.000 kWh/Jahr und damit um 22 % gesunken." Durch den neuen Nahwärmeverbund würden zudem die CO2-Emissionen um 812 Tonnen pro Jahr reduziert – und somit um mehr als 56 % im Vergleich zum Altzustand.

Freitag, 6.08.2021, 15:59 Uhr
Stefan Sagmeister
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Engie spart mit Nahwärmeverbund Kosten und CO2
Engie Deutschland errichtete in Bruchsal einen Nahwärmeverbund mit Energieliefer-Contracting.
Ein Altersheim, ein Gymnasium und ein Klostergebäude hat der Energiedienstleister Engie in Bruchsal (Baden-Württemberg) zu einem Nahwärmeverbund zusammengeschlossen. Im Zuge der Modernisierung garantierte das Unternehmen eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 56 %, teilte Engie mit. Zum Konzept gehört auch ein Contracting-Vertrag über 20 Jahre.

Bislang nutzen die drei Gebäude Heizöl als Brennstoff. Nun kommen Holzpellets und Erdgas zum Einsatz. Die in einem Pelletkessel und zwei neuen Gasbrennwertkesseln erzeugte Wärme wird über ein neu verlegtes Nahwärmenetzes in den Gebäuden verteilt. Dazu wurden drei Heizzentralen mit zwei neuen Blockheizkraftwerken mit einer Wärmeleistung von insgesamt 2,3 MW errichtet. Weiterhin wurde die bestehende Technik ertüchtigt und auf den neuesten Stand gebracht.
 
Eine Engie-Mitarbeiterin überprüft einen Gaszähler
der neu installierten Blockheizkraftwerke
Quelle: Engie Deutschland

Im Regelbetrieb läuft die Anlage mit Biomasse, die beiden Gaskessel werden in Spitzenlastzeiten dazugeschaltet. Ein Energieliefervertrag über 20 Jahre gehört zu den Vertragsbedingungen. "Dabei profitieren die Kunden im Zuge des Energieliefer-Contractings über die gesamte Laufzeit von attraktiven Preisen für die Brennstoffe Gas, BHKW-Strom und Pellets". Die Pellets kommen aus der Nachbarschaft. Das gesamte Projekt wurde im laufenden Betrieb umgesetzt.

Die Eigenversorgung der Schule und des Klostergebäudes aus den BHKW und aus Photovoltaikstrom liege nun bei 96 %, heißt es weiter. "Der Wärmebedarf der drei Kunden ist dank der durchgeführten Modernisierungen bereits um 925.000 kWh/Jahr und damit um 22 % gesunken." Durch den neuen Nahwärmeverbund würden zudem die CO2-Emissionen um 812 Tonnen pro Jahr reduziert – und somit um mehr als 56 % im Vergleich zum Altzustand.

Freitag, 6.08.2021, 15:59 Uhr
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