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Energie & Management > IT - Energieversorger bauen Super-Rechenzentrum für Thüringen
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bei der Eröffnung des Rechenzentrums, Quelle: Teag
IT

Energieversorger bauen Super-Rechenzentrum für Thüringen

Ein hochsicheres Rechenzentrum für den Freistaat Thüringen haben die Energieversorger "SachsenEnergie" und "TEAG" im Thüringer Wald in Betrieb genommen.
Mit einem symbolischen Scherenschnitt durch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ist am 17. September das größte Thüringer Rechenzentrum in Betrieb gegangen. Das neue Rechenzentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden kommunalen Energieversorgungsunternehmen Sachsen-Energie und Teag.

Das Rechenzentrum mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern wurde in Rekordzeit von nur 14 Monaten Bauzeit betriebsfertig errichtet. Der Gebäudekomplex erfüllt höchste Sicherheitsnormen − so unterliegt bereits die Gebäudehülle besonderen Anforderungen hinsichtlich Stabilität, Einbruchssicherheit und Brandschutz. Weiter verfügt das Rechenzentrum über besonders gesicherte Stromversorgungen und Wachschutz rund um die Uhr. Zum Schutz der Server und Speichertechnik ist eine leistungsstarke Klimatisierung installiert. 

Nutzer des Rechenzentrums sind Großkunden mit kritischen Infrastrukturen wie Energieversorger, Krankenhäuser, Versicherungen, Banken oder auch kommunale Verwaltungen. Einer der Hauptmieter ist das Thüringer Finanzministerium. Der Freistaat hat sich nach eigenen Angaben zur Überbrückung der notwendigen Sanierung des Landesrechenzentrums in Erfurt in dem Neubau eingemietet. "Unser Landesrechenzentrum in Erfurt kommt wegen steigender Anforderungen an seine technischen Kapazitätsgrenzen", sagte der Finanzstaatssekretär und Chief Information Officer (CIO) des Freistaats Thüringen, Hartmut Schubert. "Da eine Modernisierung im laufenden Betrieb wegen des hohen Ausfallrisikos nicht möglich ist, benötigen wir in der Bauphase einen neuen Standort." Das Objekt im Thüringer Wald soll auch nach der Sanierung des Bestandsgebäudes in Erfurt als sogenannter Redundanzstandort weiterbetrieben werden. 

Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Sachsen-Energie, betonte bei der Inbetriebnahme die Bedeutung des Rechenzentrums nicht nur für sein Unternehmen: "Sachsen-Energie ist, wie die Teag, größter regionaler Betreiber kritischer Infrastrukturen." Dazu gehöre neben der Energieversorgung auch die Versorgung mit einem Glasfaser-Backbone. Teag-Vorstandssprecher Stefan Reindl sagte: "Digitalisierung funktioniert nur mit schnellen Datennetzen – und sie braucht leistungsfähige und sichere Rechenzentren. Denn der Bedarf an Rechenleistung und Speicherplatz steigt täglich. Beides haben wir mit dem neuen Rechenzentrum zusammengeführt."

Freitag, 17.09.2021, 13:13 Uhr
Peter Koller
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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bei der Eröffnung des Rechenzentrums, Quelle: Teag
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Energieversorger bauen Super-Rechenzentrum für Thüringen
Ein hochsicheres Rechenzentrum für den Freistaat Thüringen haben die Energieversorger "SachsenEnergie" und "TEAG" im Thüringer Wald in Betrieb genommen.
Mit einem symbolischen Scherenschnitt durch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ist am 17. September das größte Thüringer Rechenzentrum in Betrieb gegangen. Das neue Rechenzentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden kommunalen Energieversorgungsunternehmen Sachsen-Energie und Teag.

Das Rechenzentrum mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern wurde in Rekordzeit von nur 14 Monaten Bauzeit betriebsfertig errichtet. Der Gebäudekomplex erfüllt höchste Sicherheitsnormen − so unterliegt bereits die Gebäudehülle besonderen Anforderungen hinsichtlich Stabilität, Einbruchssicherheit und Brandschutz. Weiter verfügt das Rechenzentrum über besonders gesicherte Stromversorgungen und Wachschutz rund um die Uhr. Zum Schutz der Server und Speichertechnik ist eine leistungsstarke Klimatisierung installiert. 

Nutzer des Rechenzentrums sind Großkunden mit kritischen Infrastrukturen wie Energieversorger, Krankenhäuser, Versicherungen, Banken oder auch kommunale Verwaltungen. Einer der Hauptmieter ist das Thüringer Finanzministerium. Der Freistaat hat sich nach eigenen Angaben zur Überbrückung der notwendigen Sanierung des Landesrechenzentrums in Erfurt in dem Neubau eingemietet. "Unser Landesrechenzentrum in Erfurt kommt wegen steigender Anforderungen an seine technischen Kapazitätsgrenzen", sagte der Finanzstaatssekretär und Chief Information Officer (CIO) des Freistaats Thüringen, Hartmut Schubert. "Da eine Modernisierung im laufenden Betrieb wegen des hohen Ausfallrisikos nicht möglich ist, benötigen wir in der Bauphase einen neuen Standort." Das Objekt im Thüringer Wald soll auch nach der Sanierung des Bestandsgebäudes in Erfurt als sogenannter Redundanzstandort weiterbetrieben werden. 

Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Sachsen-Energie, betonte bei der Inbetriebnahme die Bedeutung des Rechenzentrums nicht nur für sein Unternehmen: "Sachsen-Energie ist, wie die Teag, größter regionaler Betreiber kritischer Infrastrukturen." Dazu gehöre neben der Energieversorgung auch die Versorgung mit einem Glasfaser-Backbone. Teag-Vorstandssprecher Stefan Reindl sagte: "Digitalisierung funktioniert nur mit schnellen Datennetzen – und sie braucht leistungsfähige und sichere Rechenzentren. Denn der Bedarf an Rechenleistung und Speicherplatz steigt täglich. Beides haben wir mit dem neuen Rechenzentrum zusammengeführt."

Freitag, 17.09.2021, 13:13 Uhr
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