Der schleswig-holsteinische Energieminister Claus Möller (SPD) teilte heute mit, dass die e.on Energie AG, München, das geplante Kraftwerk in Lübeck-Herrenwyk mit einer Leistung von 400 MW auf absehbare Zeit nicht bauen wolle.
Vertreter des Konzerns hätten dies bei den norddeutschen Energiegesprächen mitgeteilt. Grund seien die Überkapazitäten auf dem Strommarkt und damit ein Preisverfall für Strom. Die Stadt Lübeck hatte mit e.on einen Vertrag zur Errichtung eines Kraftwerkes bis 2002 geschlossen. Die Stadt prüfe derzeit Alternativen, erklärte Möller. Vorstellbar sei ein größeres Biomasse-Heizkraftwerk. Fraglich sei je
Montag, 13.11.2000, 16:28 Uhr
Andreas Schaffry
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