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Energie & Management > Personalie - Energiemanagerin des Jahres soll an Konzernspitze rücken
Quelle: Shutterstock / Jirsak
Personalie

Energiemanagerin des Jahres soll an Konzernspitze rücken

Von der Spitze der Energie- und Wasserversorgung auf den Chefsessel von DSW21: Heike Heim soll Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Stadtwerke-Konzerns werden.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) soll zur Vorstandsvorsitzenden des Stadtwerke-Konzerns (DSW21) gewählt werden. So jedenfalls will es die SPD in der Ruhrmetropole. Wie die rote Rathausfraktion mitteilt, habe man sich mit den Kollegen von den Grünen „auf ein gemeinsames Vorgehen bei wichtigen Personalentscheidungen für die kommunalen Unternehmen“ verständigt.

Im März wollen die beiden Parteien, die im Stadtrat zusammen auf eine komfortable Mehrheit kommen, Heike Heim zur Nachfolgerin von Guntram Pehlke wählen. Zuvor muss noch der Aufsichtsrat grünes Licht für der Personalie geben. Die Grünen, so der Deal zwischen den Rathausfraktionen, sind im Gegenzug federführend bei der Besetzung des frei werdenden Postens an der Spitze der Energie- und Wasserversorgung.

„Wir sind froh, Heike Heim für diese wichtige Aufgabe als kompetente und hochqualifizierte Fachfrau und Managerin für diese so wichtige Funktion in unserer Stadt gewonnen zu haben“, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Carla Neumann-Lieven nach Abschluss der Verhandlungen mit den Grünen. „Mit Heike Heim haben wir eine überzeugte Kämpferin für die öffentliche Daseinsvorsorge und Arbeitnehmermitbestimmung an der Seite der Beschäftigten und der Dortmunderinnen und Dortmunder.“

Lange Verhandlungen

Obgleich Heim dem Vernehmen nach schon länger als Favoritin für den Chefsessel bei den Stadtwerke galt, haben sich die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien hingezogen. Der SPD blieb offenbar nichts anderes, als sich auf die Grünen zuzubewegen, da die CDU als drittstärkste Fraktion sich mit der Personalie Heim nicht anfreunden kann.

Die 52-Jährige hatte im Juli 2017 die Geschäftsführung des kommunalen Energie- und Wasserversorgers DEW21 übernommen. In den zurückliegenden fünfeinhalb Jahren hat das Unternehmen das Erneuerbaren-Portfolio deutlich gesteigert und die Wärmewende forciert. Unter der Leitung der der Diplom-Wirtschaftsingenieurin entstand die digitale Vertriebstochter Stadtenergie. Im vergangenen Jahr wurde sie von E&M als „Energiemanagerin des Jahres“ ausgezeichnet.

Noch-Konzernchef Guntram Pehlke hatte vor einigen Monaten seinen Rückzug angekündigt, er verwies auf private Gründe. Sein Vertrag hätte noch bis Mitte des Jahres 2026 gegolten. Das SPD-Mitglied kam 2006 auf den Chefposten bei den Stadtwerken.

DSW21 zählt zu den großen kommunalen Konzernen im Land. An der Tochter DEW21 hält DSW21 60 Prozent der Anteil, die übrigen 40 Prozent gehören dem Energieriesen Eon. Die Stadtwerke Dortmund sind über die KEB Holding AG an RWE beteiligt Zudem haben sie unter anderem Anteile an der Gelsenwasser AG (50 Prozent), den Stadtwerke Bochum und an der Steag.

Montag, 27.02.2023, 16:02 Uhr
Manfred Fischer
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Energiemanagerin des Jahres soll an Konzernspitze rücken
Von der Spitze der Energie- und Wasserversorgung auf den Chefsessel von DSW21: Heike Heim soll Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Stadtwerke-Konzerns werden.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) soll zur Vorstandsvorsitzenden des Stadtwerke-Konzerns (DSW21) gewählt werden. So jedenfalls will es die SPD in der Ruhrmetropole. Wie die rote Rathausfraktion mitteilt, habe man sich mit den Kollegen von den Grünen „auf ein gemeinsames Vorgehen bei wichtigen Personalentscheidungen für die kommunalen Unternehmen“ verständigt.

Im März wollen die beiden Parteien, die im Stadtrat zusammen auf eine komfortable Mehrheit kommen, Heike Heim zur Nachfolgerin von Guntram Pehlke wählen. Zuvor muss noch der Aufsichtsrat grünes Licht für der Personalie geben. Die Grünen, so der Deal zwischen den Rathausfraktionen, sind im Gegenzug federführend bei der Besetzung des frei werdenden Postens an der Spitze der Energie- und Wasserversorgung.

„Wir sind froh, Heike Heim für diese wichtige Aufgabe als kompetente und hochqualifizierte Fachfrau und Managerin für diese so wichtige Funktion in unserer Stadt gewonnen zu haben“, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Carla Neumann-Lieven nach Abschluss der Verhandlungen mit den Grünen. „Mit Heike Heim haben wir eine überzeugte Kämpferin für die öffentliche Daseinsvorsorge und Arbeitnehmermitbestimmung an der Seite der Beschäftigten und der Dortmunderinnen und Dortmunder.“

Lange Verhandlungen

Obgleich Heim dem Vernehmen nach schon länger als Favoritin für den Chefsessel bei den Stadtwerke galt, haben sich die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien hingezogen. Der SPD blieb offenbar nichts anderes, als sich auf die Grünen zuzubewegen, da die CDU als drittstärkste Fraktion sich mit der Personalie Heim nicht anfreunden kann.

Die 52-Jährige hatte im Juli 2017 die Geschäftsführung des kommunalen Energie- und Wasserversorgers DEW21 übernommen. In den zurückliegenden fünfeinhalb Jahren hat das Unternehmen das Erneuerbaren-Portfolio deutlich gesteigert und die Wärmewende forciert. Unter der Leitung der der Diplom-Wirtschaftsingenieurin entstand die digitale Vertriebstochter Stadtenergie. Im vergangenen Jahr wurde sie von E&M als „Energiemanagerin des Jahres“ ausgezeichnet.

Noch-Konzernchef Guntram Pehlke hatte vor einigen Monaten seinen Rückzug angekündigt, er verwies auf private Gründe. Sein Vertrag hätte noch bis Mitte des Jahres 2026 gegolten. Das SPD-Mitglied kam 2006 auf den Chefposten bei den Stadtwerken.

DSW21 zählt zu den großen kommunalen Konzernen im Land. An der Tochter DEW21 hält DSW21 60 Prozent der Anteil, die übrigen 40 Prozent gehören dem Energieriesen Eon. Die Stadtwerke Dortmund sind über die KEB Holding AG an RWE beteiligt Zudem haben sie unter anderem Anteile an der Gelsenwasser AG (50 Prozent), den Stadtwerke Bochum und an der Steag.

Montag, 27.02.2023, 16:02 Uhr
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