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Energie & Management > Marktkommentar - Energiemärkte zum Wochenende etwas fester
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Marktkommentar

Energiemärkte zum Wochenende etwas fester

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
STROM: Tendenziell etwas fester hat sich am Freitag der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Für den Montag ergaben sich Spannen von 82,75 auf 83,25 Euro je Megawattstunde im Base und 83,00 auf 85,00 Euro im Peak. Bis zum frühen Nachmittag war aber noch kein Handel zustande gekommen. Am Donnerstag waren für den Freitag selbst 78,25 Euro in der Grundlast und 79,25 Euro in der Spitzenlast gesehen worden.

Zurückzuführen sind die höheren Preisvorstellungen für den Montag auf die verminderte Erneuerbareneinspeisung, die für diesen Tag erwartet wird. Für die Folgetage wurden die Prognosen für die Windeinspeisung laut Händlerangaben zurückgenommen, sodass sich festere Preise für die Tage der neuen Woche ergaben. Laut der jüngsten Langfristprognose des europäischen Wettermodells dürfte es in den kommenden vier bis fünf Wochen sommerlich warm, aber nicht heiß werden. Das Windaufkommen soll weiter unterdurchschnittlich bleiben.

Am langen Ende des Strommarkts zeigte sich das Cal 22 am Nachmittag mit einem marginalen Aufschlag von 0,05 auf 65,70 Euro, nachdem es im frühen Geschäft im Tandem mit zunächst steigenden Preisen für Emissionszertifikate kräftiger gestiegen war.

CO2: Fester hat sich am Freitagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt kletterte bis 14.15 Uhr um 0,67 auf 51,58 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 52,09 Euro, das Tief bei 51,20 Euro. Umgesetzt wurde bis zu diesem Zeitpunkt ein Volumen von nur 13,2 Mio. Zertifikaten. Am Vormittag waren 2,651 Mio. Zertifikate zum Preis von 51,51 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,41. Der Dec-21-Kontrakt hatte im frühen Geschäft zunächst zugelegt, musste dann jedoch einen Teil seiner zuvor gesehenen Gewinne wieder abgeben.

ERDGAS: Zumeist etwas fester haben sich am Freitag die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr um 0,48 auf 28,88 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Juli kletterte 0,20 auf 28,90 Euro. Das Cal 22 zog um 0,60 auf 22,45 Euro an. Am deutschen NCG legte der Juli 0,28 auf 28,85 Euro zu. Die Wintersaison 21/22 fiel dagegen um 0,30 auf 28,55 Euro. Marktbeobachter nannten leichte Verzögerungen bei einigen norwegischen Wartungsarbeiten, weiterhin hohe LNG-Preise in Asien und wartungsbedingte Einschränkungen beim französischen LNG-Import-Terminal Montoir als Gründe für die befestigten Notierungen.

Freitag, 18.06.2021, 17:50 Uhr
Claus-Detlef Großmann
Energie & Management > Marktkommentar - Energiemärkte zum Wochenende etwas fester
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STROM: Tendenziell etwas fester hat sich am Freitag der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Für den Montag ergaben sich Spannen von 82,75 auf 83,25 Euro je Megawattstunde im Base und 83,00 auf 85,00 Euro im Peak. Bis zum frühen Nachmittag war aber noch kein Handel zustande gekommen. Am Donnerstag waren für den Freitag selbst 78,25 Euro in der Grundlast und 79,25 Euro in der Spitzenlast gesehen worden.

Zurückzuführen sind die höheren Preisvorstellungen für den Montag auf die verminderte Erneuerbareneinspeisung, die für diesen Tag erwartet wird. Für die Folgetage wurden die Prognosen für die Windeinspeisung laut Händlerangaben zurückgenommen, sodass sich festere Preise für die Tage der neuen Woche ergaben. Laut der jüngsten Langfristprognose des europäischen Wettermodells dürfte es in den kommenden vier bis fünf Wochen sommerlich warm, aber nicht heiß werden. Das Windaufkommen soll weiter unterdurchschnittlich bleiben.

Am langen Ende des Strommarkts zeigte sich das Cal 22 am Nachmittag mit einem marginalen Aufschlag von 0,05 auf 65,70 Euro, nachdem es im frühen Geschäft im Tandem mit zunächst steigenden Preisen für Emissionszertifikate kräftiger gestiegen war.

CO2: Fester hat sich am Freitagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt kletterte bis 14.15 Uhr um 0,67 auf 51,58 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 52,09 Euro, das Tief bei 51,20 Euro. Umgesetzt wurde bis zu diesem Zeitpunkt ein Volumen von nur 13,2 Mio. Zertifikaten. Am Vormittag waren 2,651 Mio. Zertifikate zum Preis von 51,51 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,41. Der Dec-21-Kontrakt hatte im frühen Geschäft zunächst zugelegt, musste dann jedoch einen Teil seiner zuvor gesehenen Gewinne wieder abgeben.

ERDGAS: Zumeist etwas fester haben sich am Freitag die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr um 0,48 auf 28,88 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Juli kletterte 0,20 auf 28,90 Euro. Das Cal 22 zog um 0,60 auf 22,45 Euro an. Am deutschen NCG legte der Juli 0,28 auf 28,85 Euro zu. Die Wintersaison 21/22 fiel dagegen um 0,30 auf 28,55 Euro. Marktbeobachter nannten leichte Verzögerungen bei einigen norwegischen Wartungsarbeiten, weiterhin hohe LNG-Preise in Asien und wartungsbedingte Einschränkungen beim französischen LNG-Import-Terminal Montoir als Gründe für die befestigten Notierungen.

Freitag, 18.06.2021, 17:50 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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