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Energie & Management > Statistik - Energiekosten belasten ostdeutsche Haushalte besonders
Quelle: iStock
Statistik

Energiekosten belasten ostdeutsche Haushalte besonders

Haushalte müssen einen immer größeren Teil ihres Einkommens zur Deckung der Energiekosten aufwenden. Menschen in Ostdeutschland sind dabei am stärksten betroffen.
Die Menschen in Deutschland müssen einen immer größeren Anteil ihres verfügbaren Einkommens für Energiekosten aufwenden. So lag die Energiekostenquote im Jahr 2020 noch bei 3,9 % und im Jahr 2021 bei 4 %. Derzeit sind es 6,3 % des Einkommens, die in ein durchschnittlicher Ein-Personen-Haushalt für die Strom- und Gaskosten einplanen muss. Das meldet das Vergleichsportal Check 24.

Die Quote unterscheide sich dabei regional stark. In Thüringen und Sachsen liege sie mit 8 % beziehungsweise 7,7 % am höchsten. Am niedrigsten sei sie mit 4,9 % in Hamburg, gefolgt von 5,3 % in Bayern und 5,5 % in Bremen.
 
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Quelle: Check24

In allen ostdeutschen Ländern liege die Quote höher als im Westen. Das liege zum einen daran, dass die Kaufkraft in ostdeutschen Bundesländern um etwa 12 % niedriger sei als in westdeutschen Ländern, kommentierte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24, die Ergebnisse. Gleichzeitig zahlten die ostdeutschen Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise aufgrund höherer Netznutzungsentgelte auch mehr für Energie.

Deutschlandweit sei die durchschnittliche Kaufkraft seit 2020 um 4,3 % gestiegen (von 1.981 Euro auf 2.067 Euro pro Monat). Die Stromkosten für einen Singlehaushalt seien im gleichen Zeitraum aber durchschnittlich um 33 % gestiegen, der Gaspreis habe sich mehr als verdoppelt (+109 %).

Die Berechnungen gehen für einen Ein-Personen-Haushalt von einem Jahresverbrauch von 1.500 kWh Strom und 5.000 kWh Gas aus.
 
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Quelle: Check24 

Dienstag, 17.05.2022, 12:27 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Statistik - Energiekosten belasten ostdeutsche Haushalte besonders
Quelle: iStock
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Energiekosten belasten ostdeutsche Haushalte besonders
Haushalte müssen einen immer größeren Teil ihres Einkommens zur Deckung der Energiekosten aufwenden. Menschen in Ostdeutschland sind dabei am stärksten betroffen.
Die Menschen in Deutschland müssen einen immer größeren Anteil ihres verfügbaren Einkommens für Energiekosten aufwenden. So lag die Energiekostenquote im Jahr 2020 noch bei 3,9 % und im Jahr 2021 bei 4 %. Derzeit sind es 6,3 % des Einkommens, die in ein durchschnittlicher Ein-Personen-Haushalt für die Strom- und Gaskosten einplanen muss. Das meldet das Vergleichsportal Check 24.

Die Quote unterscheide sich dabei regional stark. In Thüringen und Sachsen liege sie mit 8 % beziehungsweise 7,7 % am höchsten. Am niedrigsten sei sie mit 4,9 % in Hamburg, gefolgt von 5,3 % in Bayern und 5,5 % in Bremen.
 
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In allen ostdeutschen Ländern liege die Quote höher als im Westen. Das liege zum einen daran, dass die Kaufkraft in ostdeutschen Bundesländern um etwa 12 % niedriger sei als in westdeutschen Ländern, kommentierte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24, die Ergebnisse. Gleichzeitig zahlten die ostdeutschen Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise aufgrund höherer Netznutzungsentgelte auch mehr für Energie.

Deutschlandweit sei die durchschnittliche Kaufkraft seit 2020 um 4,3 % gestiegen (von 1.981 Euro auf 2.067 Euro pro Monat). Die Stromkosten für einen Singlehaushalt seien im gleichen Zeitraum aber durchschnittlich um 33 % gestiegen, der Gaspreis habe sich mehr als verdoppelt (+109 %).

Die Berechnungen gehen für einen Ein-Personen-Haushalt von einem Jahresverbrauch von 1.500 kWh Strom und 5.000 kWh Gas aus.
 
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Dienstag, 17.05.2022, 12:27 Uhr
Katia Meyer-Tien

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