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Energie & Management > Windkraft Offshore - Energiekontor optimiert jetzt auch fremde Windparks
Quelle: Shutterstock/Paul Biryukov
Windkraft Offshore

Energiekontor optimiert jetzt auch fremde Windparks

Der PPA-Pionier Energiekontor bietet nun auch anderen Windparkbetreibern eine systematische Ertragssteigerung an. Ähnliche Erfahrung damit hätten wenige andere Unternehmen.
Die Energiekontor AG hat eine positive Fünf-Jahres-Bilanz ihrer systematischen Optimierung eigener Windparks gezogen und bietet diese Dienstleistung daher seit Juli auch anderen Windparkbetreibern an. Dies geht aus einer Pressemitteilung des großen Wind- und Solarparkprojektierers und -betreibers hervor. Die Aktie verharrte seitdem gleichwohl knapp unter 60 Euro am vorläufigen Ende einer Kurserholung. Im März 2020 lag sie noch bei unter 18 Euro.

Auf Nachfrage unserer Redaktion umfasst die neue externe Dienstleistung in der Regel die technische und kaufmännische Betriebsführung, die Ertragssteigerung, ein eventuelles Repowering und die Stromvermarktung per Power Purchase Agreements (PPA). Energiekontor hatte 2019 das erste deutsche PPA abgeschlossen, basierend auf Erfahrungen in Großbritannien. Damals war EnBW der Abnehmer.

15 Mio. kWh Windstrom mehr pro Jahr

Bei den eigenen Windparks mit einer Gesamtleistung von 310 MW haben demnach fünf Jahre systematischer Optimierung inklusive vorausschauenden Wartungsmanagements, aber auch etwa der Verlängerung alter Rotoren die Kosten im Schnitt um mehr als 20 % gesenkt und gleichzeitig die Stromausbeute um 2 % oder gut 15 Mio. kWh pro Jahr gesteigert. Insgesamt hat Energiekontor seit der Gründung 1990 128 Onshore-Windfarmen und zwölf Solarparks mit einer Gesamtleistung von 1.100 MW realisiert. Das börsennotierte Unternehmen betreibt davon 1.000 MW. Es sieht sich hierin als einer der Großen.

Seit mehr als einem Jahrzehnt veräußert Energiekontor nur noch die Hälfte der von ihm projektierten Leistung. Strategisches Ziel ist es, in allen Zielmärkten die ersten förderfreien Onshore-Wind- und Solarparks ans Netz zu bringen. Für dieses Jahr sind in Deutschland 233 MW PPA-Solarparks geplant. Eigene Parks existieren hierzulande, in Großbritannien und Portugal. Zielländer sind darüber hinaus Frankreich und die USA.

Pressereferent Peter Alex gab sich überzeugt davon, dass sich der Markt der Windparkbetreiber konsolidieren wird, nicht zuletzt weil jetzt Jahr für Jahr kleine Betreiber alter Windenergieanlagen aus der Ökostromförderung fallen und ihnen das Wissen fehlt, ob und wie sie sie wirtschaftlich weiterbetreiben oder repowern. "Wir haben gut drei Jahrzehnte Erfahrung mit der technischen und kaufmännischen Betriebsführung und damit auch mit allen gegenwärtigen und ehemaligen Herstellern. Einen ähnlichen Informationsschatz hat nur eine Handvoll anderer Unternehmen." Es komme auf die Kombination von Erfahrung, Größe und technischen Innovationen an.

 
Wartungsarbeiten an einem von Energiekontor projektierten Onshore-Windrad
Quelle: Energiekontor

 

Mittwoch, 14.07.2021, 13:09 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Windkraft Offshore - Energiekontor optimiert jetzt auch fremde Windparks
Quelle: Shutterstock/Paul Biryukov
Windkraft Offshore
Energiekontor optimiert jetzt auch fremde Windparks
Der PPA-Pionier Energiekontor bietet nun auch anderen Windparkbetreibern eine systematische Ertragssteigerung an. Ähnliche Erfahrung damit hätten wenige andere Unternehmen.
Die Energiekontor AG hat eine positive Fünf-Jahres-Bilanz ihrer systematischen Optimierung eigener Windparks gezogen und bietet diese Dienstleistung daher seit Juli auch anderen Windparkbetreibern an. Dies geht aus einer Pressemitteilung des großen Wind- und Solarparkprojektierers und -betreibers hervor. Die Aktie verharrte seitdem gleichwohl knapp unter 60 Euro am vorläufigen Ende einer Kurserholung. Im März 2020 lag sie noch bei unter 18 Euro.

Auf Nachfrage unserer Redaktion umfasst die neue externe Dienstleistung in der Regel die technische und kaufmännische Betriebsführung, die Ertragssteigerung, ein eventuelles Repowering und die Stromvermarktung per Power Purchase Agreements (PPA). Energiekontor hatte 2019 das erste deutsche PPA abgeschlossen, basierend auf Erfahrungen in Großbritannien. Damals war EnBW der Abnehmer.

15 Mio. kWh Windstrom mehr pro Jahr

Bei den eigenen Windparks mit einer Gesamtleistung von 310 MW haben demnach fünf Jahre systematischer Optimierung inklusive vorausschauenden Wartungsmanagements, aber auch etwa der Verlängerung alter Rotoren die Kosten im Schnitt um mehr als 20 % gesenkt und gleichzeitig die Stromausbeute um 2 % oder gut 15 Mio. kWh pro Jahr gesteigert. Insgesamt hat Energiekontor seit der Gründung 1990 128 Onshore-Windfarmen und zwölf Solarparks mit einer Gesamtleistung von 1.100 MW realisiert. Das börsennotierte Unternehmen betreibt davon 1.000 MW. Es sieht sich hierin als einer der Großen.

Seit mehr als einem Jahrzehnt veräußert Energiekontor nur noch die Hälfte der von ihm projektierten Leistung. Strategisches Ziel ist es, in allen Zielmärkten die ersten förderfreien Onshore-Wind- und Solarparks ans Netz zu bringen. Für dieses Jahr sind in Deutschland 233 MW PPA-Solarparks geplant. Eigene Parks existieren hierzulande, in Großbritannien und Portugal. Zielländer sind darüber hinaus Frankreich und die USA.

Pressereferent Peter Alex gab sich überzeugt davon, dass sich der Markt der Windparkbetreiber konsolidieren wird, nicht zuletzt weil jetzt Jahr für Jahr kleine Betreiber alter Windenergieanlagen aus der Ökostromförderung fallen und ihnen das Wissen fehlt, ob und wie sie sie wirtschaftlich weiterbetreiben oder repowern. "Wir haben gut drei Jahrzehnte Erfahrung mit der technischen und kaufmännischen Betriebsführung und damit auch mit allen gegenwärtigen und ehemaligen Herstellern. Einen ähnlichen Informationsschatz hat nur eine Handvoll anderer Unternehmen." Es komme auf die Kombination von Erfahrung, Größe und technischen Innovationen an.

 
Wartungsarbeiten an einem von Energiekontor projektierten Onshore-Windrad
Quelle: Energiekontor

 

Mittwoch, 14.07.2021, 13:09 Uhr
Georg Eble

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