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Energie & Management > Bilanz - Energiehandel sichert Jahresergebnis der Rheinenergie
Gebäude der Reinenergie in Köln. Quelle: RheinEnergie
Bilanz

Energiehandel sichert Jahresergebnis der Rheinenergie

Die Rheinenergie AG hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Ergebnis nach Steuern von 348 Millionen Euro abgeschlossen – getragen vom Energiehandel und eigener Erzeugung.
Der Kölner Energieversorger Rheinenergie zeigt sich trotz rückläufiger Zahlen zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024, teilte das Unternehmen am 13. Juni mit. Die Rheinenergie AG hat im Geschäftsjahr 2024 ein Ergebnis nach Steuern von 348 Millionen Euro erzielt. Das operative Ergebnis (Ebit) lag bei 373 Millionen Euro, nach 392 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz sank auf 3,946 Milliarden Euro, verglichen mit 4,070 Milliarden Euro im Jahr 2023. 

„Das aktuelle Jahresergebnis verdanken wir nochmals der Vermarktung unserer Erzeugungskapazitäten sowie einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aus dem Handelsbereich“, sagte Birgit Lichtenstein, kaufmännische Vorständin der Rheinenergie.
 

Auf Konzernebene – einschließlich Rheinenergie Trading, Rheinischer Netzgesellschaft (seit 2025 Rhein Netz GmbH) sowie Beteiligungen in den Bereichen erneuerbare Energien und Kraftwerke – lag der Umsatz bei 7,249  Milliarden Euro. 2023 hatte die Rheinenergie-Gruppe noch 8,734 Milliarden Euro umgesetzt. 

Trotz regulatorischer Unsicherheiten und volatiler Energiemärkte sieht sich Rheinenergie wirtschaftlich stabil aufgestellt. Aus dem Jahresüberschuss wurden 100 Millionen Euro den Gewinnrücklagen zugeführt, um künftige Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren.

Beim Energieabsatz verzeichnete Rheinenergie eine gemischte Entwicklung: Der Absatz von Strom stieg insgesamt um 3,5 Prozent, während der Erdgasabsatz um 2,1 Prozent zurückging. Der Fernwärmeabsatz legte um 4,9 Prozent zu, der Wasserverkauf wuchs um 0,7 Prozent, teilte der Versorger weiter mit. 

​Netzgesellschaft ausgegliedert, neue Projekte realisiert

Mit der zum 1. Januar 2025 vollzogenen Ausgliederung der Rheinischer Netzgesellschaft zur Rhein Netz GmbH reagierte die Rheinenergie auf „regulatorische Anforderungen“, wie das Unternehmen mitteilte. Damit stärke die Rheinenergie zudem ihre Netzkompetenz und schaffe die Grundlage für agilere Prozesse. 

Im Bereich Erzeugung setzte das Unternehmen eigene Projekte um: In Mecklenburg-Vorpommern wurde ein Solarpark mit 32 MW Leistung und einem angeschlossenen Batteriespeicher mit 7.000 kWh in Betrieb genommen. In Berlin erhielt die Rheinenergie den Förderbescheid für Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe. Diese soll künftig rund 50.000 Wohneinheiten mit Fernwärme versorgen.

Die Rheinenergie investierte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben weiter in den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur und in die Digitalisierung. Den Roll-out moderner Messeinrichtungen setzte das Unternehmen mit rund 84.000 neuen Geräten fort, sie steigerte die installierte PV-Leistung auf 90 MW. Zudem optimierte der Energiedienstleister und -versorger seine Energieeffizienz durch KI-gestützte Optimierungen in der Wärmeversorgung. 

Freitag, 13.06.2025, 15:35 Uhr
Heidi Roider
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Gebäude der Reinenergie in Köln. Quelle: RheinEnergie
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Energiehandel sichert Jahresergebnis der Rheinenergie
Die Rheinenergie AG hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Ergebnis nach Steuern von 348 Millionen Euro abgeschlossen – getragen vom Energiehandel und eigener Erzeugung.
Der Kölner Energieversorger Rheinenergie zeigt sich trotz rückläufiger Zahlen zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024, teilte das Unternehmen am 13. Juni mit. Die Rheinenergie AG hat im Geschäftsjahr 2024 ein Ergebnis nach Steuern von 348 Millionen Euro erzielt. Das operative Ergebnis (Ebit) lag bei 373 Millionen Euro, nach 392 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz sank auf 3,946 Milliarden Euro, verglichen mit 4,070 Milliarden Euro im Jahr 2023. 

„Das aktuelle Jahresergebnis verdanken wir nochmals der Vermarktung unserer Erzeugungskapazitäten sowie einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aus dem Handelsbereich“, sagte Birgit Lichtenstein, kaufmännische Vorständin der Rheinenergie.
 

Auf Konzernebene – einschließlich Rheinenergie Trading, Rheinischer Netzgesellschaft (seit 2025 Rhein Netz GmbH) sowie Beteiligungen in den Bereichen erneuerbare Energien und Kraftwerke – lag der Umsatz bei 7,249  Milliarden Euro. 2023 hatte die Rheinenergie-Gruppe noch 8,734 Milliarden Euro umgesetzt. 

Trotz regulatorischer Unsicherheiten und volatiler Energiemärkte sieht sich Rheinenergie wirtschaftlich stabil aufgestellt. Aus dem Jahresüberschuss wurden 100 Millionen Euro den Gewinnrücklagen zugeführt, um künftige Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren.

Beim Energieabsatz verzeichnete Rheinenergie eine gemischte Entwicklung: Der Absatz von Strom stieg insgesamt um 3,5 Prozent, während der Erdgasabsatz um 2,1 Prozent zurückging. Der Fernwärmeabsatz legte um 4,9 Prozent zu, der Wasserverkauf wuchs um 0,7 Prozent, teilte der Versorger weiter mit. 

​Netzgesellschaft ausgegliedert, neue Projekte realisiert

Mit der zum 1. Januar 2025 vollzogenen Ausgliederung der Rheinischer Netzgesellschaft zur Rhein Netz GmbH reagierte die Rheinenergie auf „regulatorische Anforderungen“, wie das Unternehmen mitteilte. Damit stärke die Rheinenergie zudem ihre Netzkompetenz und schaffe die Grundlage für agilere Prozesse. 

Im Bereich Erzeugung setzte das Unternehmen eigene Projekte um: In Mecklenburg-Vorpommern wurde ein Solarpark mit 32 MW Leistung und einem angeschlossenen Batteriespeicher mit 7.000 kWh in Betrieb genommen. In Berlin erhielt die Rheinenergie den Förderbescheid für Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe. Diese soll künftig rund 50.000 Wohneinheiten mit Fernwärme versorgen.

Die Rheinenergie investierte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben weiter in den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur und in die Digitalisierung. Den Roll-out moderner Messeinrichtungen setzte das Unternehmen mit rund 84.000 neuen Geräten fort, sie steigerte die installierte PV-Leistung auf 90 MW. Zudem optimierte der Energiedienstleister und -versorger seine Energieeffizienz durch KI-gestützte Optimierungen in der Wärmeversorgung. 

Freitag, 13.06.2025, 15:35 Uhr
Heidi Roider

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