Unmittelbar vor dem Energiegipfel am Nachmittag im Kanzleramt hat sich der Konflikt zwischen Vertretern der großen EVU und Bundesregierung verschärft. Während in der Koalition Einigkeit über eine Verstärkung der Wettbewerbsaufsicht herrscht, kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Atomausstieg nicht am Koalitionsvertrag und der ablehnenden Haltung der SPD zu Laufzeitenverlängerungen vorbei.
Nach dem Tremolo von EVU-Repräsentanten für eine längere Nutzung der Kernkraft kommt die Bundeskanzlerin nicht umhin, das ursprünglich ausgeklammerte Thema doch „am Rande“ des Gipfels zu behandeln. Aber im Interesse vorzeigbarer Ergebnisse hält sie es für klüger, darauf zu achten, „dass trotz der unterschiedlichen Meinung zur Kernenergie die wesentlichen Energie-Fragen und Zuk
Montag, 9.10.2006, 14:01 Uhr
Angelika Nikionok-Ehrlich
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