Auf den ersten Blick erscheint die Situation bekannt: Die Energiepreise steigen, Wettbewerb kommt nicht in Gang, die Abhängigkeit von Öl, Gas und Russland bleibt. Dennoch, Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gute Chancen, erfolgreich Energiepolitik zu machen, meint Holger Krawinkel*.
Letztmalig trieben die beiden ersten Ölpreiskrisen in den siebziger Jahren Politiker zum Handeln. Europa und Japan reagierten damals ähnlich. Sie bauten die Atomenergie massiv aus, setzten Erdgas in der Industrie und zu Heizzwecken ein und forcierten die Energieeffizienz. Auch die staatlichen oder zumindest staatlich induzierten Investitionen in Kraftwerke sowie Strom- und Gasnetze führten zum
Freitag, 5.05.2006, 12:36 Uhr
Redaktion
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