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Energie & Management > Bilanz - Energiedienst Holding steigert Gewinn
Quelle: Fotolia / Andrey Popov
Bilanz

Energiedienst Holding steigert Gewinn

Das deutsch-schweizer Unternehmen Energiedienst Holding legte seine Halbjahreszahlen vor.
Die mehrheitlich zum EnBW-Konzern gehörende Energiedienst-Gruppe hat in den ersten sechs Monaten mehr Geld verdient. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (adjusted Ebit) stieg auf 34 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. „Er liegt damit 32 Prozent oder rund 8 Millionen Euro über dem Vorjahr.“

Der Energieabsatz (Strom- und Gas) erhöhte sich leicht von 4,29 Mrd. kWh auf 4,37 Mrd. kWh, wobei der vertriebliche Gasabsatz mit 119 Mio. kWh „jedoch nur eine untergeordnete Rolle“ im Vertriebsgeschäft einnehme. Basis des Geschäfts des in Südbaden und der Schweiz tätigen Unternehmens ist die Erzeugung von Strom, in erster Linie durch die großen Laufwasserkraftwerke am Rhein.

Die Verträge im Privat- und Gewerbekundenbereich stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um rund 8.000 Stück oder 4 %. Bei den Geschäftskunden gab es rund 400 neue Verträge, eine Zunahme um rund 1 %, heißt es weiter.

Die Nettoinvestitionen aller Geschäftseinheiten beliefen sich auf rund 20 Mio. Euro. Im Jahresvergleich wurden 2021 hier 30 Mio. Euro investiert. „Der Rückgang der Nettoinvestitionen beruht auf Erlösen aus Desinvestitionen von rund 14 Millionen Euro aufgrund des Verkaufs eines betrieblich nicht genutzten Grundstückes.“

Was das zweite Halbjahr angeht, zeigt sich Energiedienst trotz der Unsicherheiten optimistisch. Zwar heißt es, „eine verlässliche Abschätzung der Ergebnisentwicklung zum Jahreswende lässt sich aus heutiger Sicht nicht treffen.“ Und: Die Unsicherheiten bei den Strom- und Gaspreisen, aber auch die Wasserführung am Hochrhein und im Wallis für die Wasserkraftwerke des Unternehmens beeinflussten das Ergebnis.

Aber: „Bei einer positiven Entwicklung unter Berücksichtigung dieser wesentlichen Einflussfaktoren im zweiten Halbjahr, könnte zum Jahresende ein Ebit von über 70 Millionen Euro erreicht werden.“

Der Hauptsitz der Energiedienst Holding ist im schweizerischen Laufenburg. Ein weiterer wichtiger Standort findet sich im deutschen Rheinfelden. Größter Anteilseigner ist mit 67 % der Karlsruher Energiekonzern EnBW. 15 % halten die Services Industriels de Geneve (SIG). 18 % der Anteile befinden sich in Streubesitz. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende.

Montag, 25.07.2022, 16:32 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Bilanz - Energiedienst Holding steigert Gewinn
Quelle: Fotolia / Andrey Popov
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Energiedienst Holding steigert Gewinn
Das deutsch-schweizer Unternehmen Energiedienst Holding legte seine Halbjahreszahlen vor.
Die mehrheitlich zum EnBW-Konzern gehörende Energiedienst-Gruppe hat in den ersten sechs Monaten mehr Geld verdient. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (adjusted Ebit) stieg auf 34 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. „Er liegt damit 32 Prozent oder rund 8 Millionen Euro über dem Vorjahr.“

Der Energieabsatz (Strom- und Gas) erhöhte sich leicht von 4,29 Mrd. kWh auf 4,37 Mrd. kWh, wobei der vertriebliche Gasabsatz mit 119 Mio. kWh „jedoch nur eine untergeordnete Rolle“ im Vertriebsgeschäft einnehme. Basis des Geschäfts des in Südbaden und der Schweiz tätigen Unternehmens ist die Erzeugung von Strom, in erster Linie durch die großen Laufwasserkraftwerke am Rhein.

Die Verträge im Privat- und Gewerbekundenbereich stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um rund 8.000 Stück oder 4 %. Bei den Geschäftskunden gab es rund 400 neue Verträge, eine Zunahme um rund 1 %, heißt es weiter.

Die Nettoinvestitionen aller Geschäftseinheiten beliefen sich auf rund 20 Mio. Euro. Im Jahresvergleich wurden 2021 hier 30 Mio. Euro investiert. „Der Rückgang der Nettoinvestitionen beruht auf Erlösen aus Desinvestitionen von rund 14 Millionen Euro aufgrund des Verkaufs eines betrieblich nicht genutzten Grundstückes.“

Was das zweite Halbjahr angeht, zeigt sich Energiedienst trotz der Unsicherheiten optimistisch. Zwar heißt es, „eine verlässliche Abschätzung der Ergebnisentwicklung zum Jahreswende lässt sich aus heutiger Sicht nicht treffen.“ Und: Die Unsicherheiten bei den Strom- und Gaspreisen, aber auch die Wasserführung am Hochrhein und im Wallis für die Wasserkraftwerke des Unternehmens beeinflussten das Ergebnis.

Aber: „Bei einer positiven Entwicklung unter Berücksichtigung dieser wesentlichen Einflussfaktoren im zweiten Halbjahr, könnte zum Jahresende ein Ebit von über 70 Millionen Euro erreicht werden.“

Der Hauptsitz der Energiedienst Holding ist im schweizerischen Laufenburg. Ein weiterer wichtiger Standort findet sich im deutschen Rheinfelden. Größter Anteilseigner ist mit 67 % der Karlsruher Energiekonzern EnBW. 15 % halten die Services Industriels de Geneve (SIG). 18 % der Anteile befinden sich in Streubesitz. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende.

Montag, 25.07.2022, 16:32 Uhr
Stefan Sagmeister

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