Quelle: Fotolia / Aurielaki
Die neue Vorstandssprecherin des Deutschen Energieberater-Netzwerks plädiert für eine differenzierte Sicht in der energetischen Optimierung von Gebäuden.
 |
Stefanie Koepsell ist die neue Vorstandssprecherin des Deutschen Energieberater-Netzwerks Quelle: DEN / Koepsell |
Die neu gewählte
Vorstandssprecherin des
Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN), Stefanie Koepsell, hat eine "ehrliche" klimapolitische Bewertung von Gebäuden
angemahnt: „Aus Perspektive des Klimaschutzes ist es keineswegs ausgemacht, dass energiesparende Neubauten unbedingt massiv gebauten älteren Gebäuden vorzuziehen wären – Stichwort graue Energie. Hier muss auch differenziert werden zwischen dem winterlichen baulichen Wärmeschutz und dem sommerlichen Wärmeschutz, der insbesondere im Neubau die inzwischen größte Herausforderung ist“, erklärte sie am 13.
Juli in einer Mitteilung des DEN.
Nach Koepsells Auffassung sollten Gebäude immer sowohl mit Blick auf Nachhaltigkeit als auch Nutzerfreundlichkeit saniert beziehungsweise errichtet werden.
Stefanie Koepsell führt nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Solarindustrie mit ihrem Ehemann ein auf Energieberatung spezialisiertes Ingenieurbüro. Im Ehrenamt war sie bisher sächsische
DEN-Landessprecherin; sie gehört dem Netzwerk schon jahrelang
an. Die neue Vorstandssprecherin hat einen Abschluss der HTW Berlin in
Umwelttechnik und regenerativen Energien sowie einen schwedischen Master of Science in Solar Energy Engineering. Außerdem ist sie Sachverständige für nachhaltiges Bauen. Der DEN hat nach eigenen Angaben 800
Mitglieder.
Mittwoch, 13.07.2022, 12:33 Uhr
© 2023 Energie & Management GmbH