Zwar sind die Strom- und Gasmärkte seit dem 1. Juli 2007 in den meisten EU-Ländern zu 100 % geöffnet und jeder Bürger in der EU kann seinen Energieversorger frei wählen, doch richtiger Wettbewerb dürfte noch nicht aufkommen. Diese Schlussfolgerung ist aus einem Bericht zu ziehen, den kürzlich die Gruppe der europäischen Regulierungsbehörden (Ergeg) veröffentlicht hat.
In dem Sachstandsbericht (Stand Dezember 2006) wird die Regulierung der Endverbraucherpreise (Preisdeckelung) in 28 Ländern (EU 27 plus Norwegen) beschrieben. Zwei Gründe nennt der Bericht für die Verzögerung des Wettbewerbs. Erstens wurden fünf EU-Ländern längere Fristen für die Öffnung ihrer Märkte zugestanden: Griechenland (bis 2009 für Gas), Lettland (2010 Gas) und Portugal (2010 Gas), Estl
Dienstag, 3.07.2007, 11:22 Uhr
Rainer Lütkehus
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